Proteste gegen Rechtsextremismus:Was heißt hier eigentlich "rechts"?

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Zur Demo gegen Rechtsextremismus kamen am 21. Januar zwischen 100 000 und 250 000 Menschen. (Foto: Florian Peljak)

In deutschen Städten haben gerade Hunderttausende für Demokratie und Freiheit demonstriert. Doch die Geschichte des Begriffs "rechts" legt ein strategisches Dilemma der Proteste gegen die AfD offen.

Von Florian Kappelsberger

"Rote Karte gegen rechts", "Rechts ist keine Alternative", "Menschenrechte statt rechte Menschen": Diese und ähnliche Slogans waren bei den bisherigen Demonstrationen gegen die Alternative für Deutschland zu lesen. In München wie an vielen anderen Orten trug die Großdemo das Motto "Gemeinsam gegen rechts". Das klingt nach einer klaren Ansage, ist aber bemerkenswert unscharf.

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Und das müssen die Menschen, die derzeit in ganz Deutschland gegen die AfD und ihre Ideologie protestieren, auch gar nicht werden. Was diese Republik dringender braucht als neue Bündnisse, ist eine wache Zivilgesellschaft.

Kommentar von Johan Schloemann

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