Pekings Rolle im Angriffskrieg des russischen Präsidenten Wladimir Putin gegen die Ukraine ist seltsam ambivalent. Sowohl im UN-Sicherheitsrat als auch in der Vollversammlung der Vereinten Nationen enthält sich China.
Offiziell gebe sich Peking als neutrale Macht, sagt SZ-China-Korrespondentin Lea Sahay. Aber das seien nur schöne Worte. Vielmehr unterstütze China Putin, beide hätten ein klares Kalkül: eine neue Weltordnung, in der das Recht des Stärkeren gelte und nicht die Stärke des Rechts. Wladimir Putin und Xi Jinping verbinde die Idee eines "ethno-nationalistischen Revisionismus". Sowohl Putin als auch Xi würden von der Wiedervereinigung großer Nation träumen. Und so könne die Ukraine durchaus als Blaupause für Taiwan dienen, wenn Putin mit seinem Angriffskrieg Erfolg haben sollte.
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