Emmanuel Macron ist Frankreichs neuer, alter Präsident. Der 44-Jährige setzte sich in der Stichwahl gegen Marine Le Pen mit 58,5 gegen 42,5 Prozent durch. Seine Bilanz unterscheide sich klar in der Innen- und Außenpolitik, sagt Marie Krpata vom Französischen Institut für internationale Beziehungen, dem größten unabhängigen französischen Think Tank für internationalen Politik. Innenpolitisch habe er vor allem für eine Politik für die Reichen gestanden. Außenpolitisch habe er als "dezidierter Pro-Europäer" glänzen können.
Die Globalisierungsgegner haben sich dagegen besser von Le Pen vertreten gefühlt. Deshalb würden die Parlamentswahlen im Juni besonders spannend - und natürlich die Präsidentschaftswahlen in fünf Jahren, bei denen Macron dann nicht wieder antreten dürfe, meint Krpata.
Weitere Nachrichten: Russland weist 40 deutsche Diplomaten aus, Lisa Paus neue Familienministerin, Anke Rehlinger neue Ministerpräsidentin des Saarlands.
71 Schüsse. Den Podcast über den Amoklauf von Erfurt hören Sie hier.
So können Sie unseren Nachrichtenpodcast abonnieren
"Auf den Punkt" ist der Nachrichtenpodcast der SZ mit den wichtigsten Themen des Tages. Der Podcast erscheint von Montag bis Freitag immer um 17 Uhr. Sie finden alle Folgen auf sz.de/nachrichtenpodcast. Verpassen Sie keine Folge und abonnieren Sie unser Audio-Angebot, etwa bei: iTunes, Spotify, Deezer, Audio Now oder in Ihrer Lieblings-Podcast-App. Wie Sie unsere Podcasts hören können, erklären wir in diesem Text. Alle unsere Podcasts finden Sie unter: www.sz.de/podcast.
Sie haben Fragen oder Anregungen? Dann schreiben Sie uns: podcast@sz.de.