Immer wieder fordert die Ukraine von Deutschland "Taurus"-Marschflugkörper. Einmal mehr hat der ukrainische Präsident Wolodomir Selenskij bedauert, dass Deutschland nicht bereit ist, diese an die Ukraine zu liefern. Allerdings nahm er dafür am Sonntagabend in der ARD nicht Kanzler Olaf Scholz (SPD) in die Verantwortung. Der Bundestag hatte die Lieferung abgelehnt.
Doch er hoffe auf eine neue Entscheidung. Deshalb machen auch Politiker von Grünen und FDP in dieser Frage weiter Druck auf Scholz. "Wir sollten Taurus-Marschflugkörper schnell liefern", sagte Bundestagsvizepräsidentin Katrin Göring-Eckardt (Grüne) der SZ. Ähnlich sieht es FDP-Fraktionschef Christian Dürr. Allerdings seien auch die "Taurus"-Marschflugkörper keine kriegsentscheidende Waffe, sagt Florian Hassel, Osteuropa-Korrespondent der SZ. Aber die Lieferung hätte durchaus eine wichtige Signalwirkung.
Weitere Nachrichten: Haushaltsdebatte im Bundestag, Wirtschaftsweise für lockere Schuldenbremse, Haftstrafe im Cum-Ex-Prozess in Hamburg.
So können Sie unseren Nachrichtenpodcast abonnieren:
"Auf den Punkt" ist der Nachrichtenpodcast der Süddeutschen Zeitung zu den wichtigsten Themen des Tages. Der Podcast erscheint von Montag bis Freitag immer um 17 Uhr. Sie finden alle Folgen auf sz.de/nachrichtenpodcast. Verpassen Sie keine Folge und abonnieren Sie unser Audio-Angebot in Ihrer Lieblings-Podcast-App oder bei iTunes, Spotify, Deezer. Eine Übersicht über all unsere Podcasts finden Sie unter www.sz.de/podcast und hier erfahren Sie, wie Sie unsere Podcasts hören können.
Sie haben Fragen oder Anregungen? Dann schreiben Sie uns: podcast@sz.de.