SZ-Podcast "Auf den Punkt":Finnlands Nato-Beitritt: "Russland erntet, was es gesät hat"

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"Auf den Punkt" - der Nachrichtenpodcast der Süddeutschen Zeitung. (Foto: SZ)

Finnland ist jetzt Nato-Mitglied. Was bedeutet das für die Nato - und was für die Beziehungen zu Russland?

Von Johannes Korsche und Hubert Wetzel

Die Nato wird größer: Finnland ist an diesem Dienstag offiziell der Nato beigetreten. Es ist jetzt das 31. Mitglied des Verteidigungsbündnisses. Es sei deswegen eine historische Woche, hat Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg am Montag bereits gesagt. Und auch Hubert Wetzel, Nato-Korrespondent der SZ in Brüssel, sagt: "Da verändert sich das gesamte, die gesamte strategische Sicherheitsarchitektur im hohen Norden."

Der Beitritt Finnlands schaffe "klare Verhältnisse". Und "klare Verhältnisse sind in der Sicherheitspolitik oft unklaren Verhältnissen vorzuziehen". Auch Schweden will der Nato beitreten. Zwar hänge dieser Beitritt noch am türkischen Veto, aber Wetzel meint: "Entscheidend ist der finnische Beitritt." Denn "Schweden ist sozusagen abgepuffert: Die Russen können Schweden militärisch nicht attackieren, ohne die Souveränität Finnlands und Norwegens zu verletzen."

In der Beziehung zu Russland sieht Hubert Wetzel keine weitere Eskalation deswegen: "Die Spannungen an sich verschärft es erst mal nicht." Ohnehin sieht Wetzel den finnischen Beitritt als Reaktion auf den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine: "Russland, erntet das, was es gesät hat."

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Moderation, Redaktion: Johannes Korsche

Redaktion: Tami Holderried

Produktion: Imanuel Pedersen

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