Es gibt bewegende Berichte aus Indien. Besonders die ganz Armen leiden unter den Schutzmaßnahmen gegen das Coronavirus. Seit dem 25. März gelten Ausgangssperren in dem zweitbevölkerungsreichsten Land der Erde, die kürzlich bis Ende Mai verlängert wurden.
Besonders dramatisch ist die Lage für Wanderarbeiter und in den Slums, sagt der SZ-Korrespondent für Süd- und Südostasien, Arne Perras. Viele Tagelöhner seien nach dem Shutdown in ihre Heimatdörfer zurückgekehrt, weil sie dort auf Versorgung durch ihre Familie hoffen. Das habe jedoch das Coronavirus weiter verbreitet. Doch sei es bislang nicht zu den befürchteten Horrorszenarien gekommen.
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