Javier Milei ist mit einem großen Abstand zum neuen Präsidenten von Argentinien gewählt worden. Auf der Wahlparty seiner Partei "Die Freiheit schreitet voran" versprach er den Wiederaufbau von Argentinien. Aber: Was bedeutet das?
Im Wahlkampf hat er zumindest sehr viel versprochen: Der US-Dollar soll den Peso als gesetzliches Zahlungsmittel ersetzen, die Zentralbank abgeschafft werden, und Sozialausgaben will der 53-jährige Milei auch drastisch kürzen. Er bezeichnet sich selbst als "Anarcho-Kapitalist".
Falls Milei all seine Versprechen wahr macht, sieht SZ-Südamerika-Korrespondent Christoph Gurk in Buenos Aires eine sehr schwierige Zeit auf Argentinien zukommen: "Ich fürchte, dass sich die wirtschaftlichen Probleme hier nicht lösen werden, sondern ich hab die große Angst, dass sie sich noch verschlimmern werden." Schon jetzt leben 40 Prozent der Argentinier unterhalb der Armutsgrenze.
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Moderation, Redaktion: Johannes Korsche
Redaktion: Lars Langenau
Produktion: Jakob Arnu
Zusätzliches Audiomaterial über: Youtube "El País"; Youtube "T13".
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