Grünen-Parteitag:Frust beim Familientreff

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Gegenwind von der Basis: Der Bundesvorsitzende Omid Nouripour und die politische Geschäftsführerin Emily Büning vor dem Parteitag in Karlsruhe. (Foto: Hannes P Albert/DPA)

Migrationsstreit, Europastrategie, Parteichefs wählen: Für den größten und längsten Parteitag in der Grünen-Geschichte hat sich die Partei viel vorgenommen - vielleicht zu viel.

Von Markus Balser, Berlin

Wenn führende Grüne in diesen Tagen über den am Donnerstag beginnenden Parteitag reden, fallen große Zahlen. Mit 825 Delegierten und 4000 Besuchern rechnet die Partei in Karlsruhe. Dass Bundes- und Europaparteitag in diesem Jahr zu einem Treffen verschmelzen, führt aber nicht nur zum größten, sondern auch noch zum längsten Treffen in der gut 40-jährigen Grünen-Geschichte. "Historisch" nennt die politische Geschäftsführerin Emily Büning das Ausmaß der viertägigen Bundesdelegiertenkonferenz. Die Karlsruher Stadthalle, in der die Grünen 1980 gegründet wurden, reicht jedenfalls heute längst nicht mehr aus. Tagungsort ist diesmal das Messegelände der Stadt.

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