Stuttgart:Breymaier rügt „Aussitzen“ der Kanzlerin in der Dieselkrise

Stuttgart (dpa/lsw) - SPD-Landeschefin Leni Breymaier macht in der Dieselkrise Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) persönlich für den Vertrauensverlust der Bevölkerung in die Politik verantwortlich. "Der ARD-Deutschlandtrend zeigt, dass die Menschen langsam, aber sicher die ständige Aussitzerei von Merkel satthaben", sagte Breymaier "Stuttgarter Zeitung" und "Stuttgarter Nachrichten" (Freitag). "Die CDU-Vorsitzende drückt sich vor klaren Aussagen - ganz im Gegensatz zu Martin Schulz." Das Wegducken der Kanzlerin in der Dieselaffäre sei eine Enttäuschung. Zu Recht werde von der Politik erwartet, zu handeln.

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Stuttgart (dpa/lsw) - SPD-Landeschefin Leni Breymaier macht in der Dieselkrise Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) persönlich für den Vertrauensverlust der Bevölkerung in die Politik verantwortlich. „Der ARD-Deutschlandtrend zeigt, dass die Menschen langsam, aber sicher die ständige Aussitzerei von Merkel satthaben“, sagte Breymaier „Stuttgarter Zeitung“ und „Stuttgarter Nachrichten“ (Freitag). „Die CDU-Vorsitzende drückt sich vor klaren Aussagen - ganz im Gegensatz zu Martin Schulz.“ Das Wegducken der Kanzlerin in der Dieselaffäre sei eine Enttäuschung. Zu Recht werde von der Politik erwartet, zu handeln.

Wenn man den Bundeskanzler direkt wählen könnte, würden sich nach einer Umfrage des ARD-Deutschlandtrends 52 Prozent für Merkel entscheiden - minus 5 Prozentpunkte im Vergleich zum Vormonat. 30 Prozent würden sich für den SPD-Mann Schulz entscheiden (+2), 14 Prozent für keinen von beiden.

Breymaier hatte zuvor einen Auto-Gipfel der Sozialdemokraten aus Baden-Württemberg, Hessen, Bayern, Rheinland-Pfalz und Thüringen angekündigt. Am 6. September soll in Stuttgart mit Arbeitgebern, Unternehmen, Betriebsräten, Gewerkschaften und Umweltverbänden über die Umbrüche in der Autobranche diskutiert werden.

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