München:Söder nennt SPD-„Zukunftsplan“ unseriös

München (dpa/lby) - Bayerns Finanzminister Markus Söder (CSU) hat den neuen "Zukunftsplan" von SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz als unseriös kritisiert. "Wer glaubt, dass wir die nächsten Jahrzehnte einfach Hunderte von Milliarden Euro so ausgeben können, der kann nicht ernsthaft seriöse Finanzpolitik machen", sagte der CSU-Politiker am Montag vor einer CSU-Vorstandssitzung in München. "Solche Pläne sind ehrlicherweise aus meiner Sicht eher unseriös."

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München (dpa/lby) - Bayerns Finanzminister Markus Söder (CSU) hat den neuen „Zukunftsplan“ von SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz als unseriös kritisiert. „Wer glaubt, dass wir die nächsten Jahrzehnte einfach Hunderte von Milliarden Euro so ausgeben können, der kann nicht ernsthaft seriöse Finanzpolitik machen“, sagte der CSU-Politiker am Montag vor einer CSU-Vorstandssitzung in München. „Solche Pläne sind ehrlicherweise aus meiner Sicht eher unseriös.“

CSU-Chef Horst Seehofer lehnte einen Kommentar ab: „Das ist eines von vielen Programmen der Konkurrenz. Wir werben für unsere eigene Zielrichtung; mehr möchte ich jetzt dazu gar nicht bemerken.“

Schulz hatte am Sonntag einen Zehn-Punkte-Plan vorgestellt, der das vor drei Wochen verabschiedete Wahlprogramm der SPD ergänzen soll. Einer der Punkte sieht eine Investitionsverpflichtung für den Staat vor, die der Herausforderer von Kanzlerin Angela Merkel (CDU) über Einnahmeüberschüsse finanzieren will.

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