München:Seehofer gegen Aufweichung der geforderten Obergrenze

München (dpa/lby) - CSU-Chef Horst Seehofer lehnt eine Aufweichung des CSU-Ziels einer Obergrenze von 200 000 neuen Flüchtlingen pro Jahr strikt ab. In dieser Zahl sei der Familiennachzug "natürlich" mit enthalten, sagte Seehofer am Montag vor einer CSU-Vorstandssitzung in München. "Ist ja logisch", betonte er. "Wenn wir die Begrenzung mit gelingender Integration begründen, dann ist es zwingend, dass man die Personen insgesamt in den Blick nimmt, die in die Bundesrepublik Deutschland kommen."

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München (dpa/lby) - CSU-Chef Horst Seehofer lehnt eine Aufweichung des CSU-Ziels einer Obergrenze von 200 000 neuen Flüchtlingen pro Jahr strikt ab. In dieser Zahl sei der Familiennachzug „natürlich“ mit enthalten, sagte Seehofer am Montag vor einer CSU-Vorstandssitzung in München. „Ist ja logisch“, betonte er. „Wenn wir die Begrenzung mit gelingender Integration begründen, dann ist es zwingend, dass man die Personen insgesamt in den Blick nimmt, die in die Bundesrepublik Deutschland kommen.“

Einen „atmenden“ Richtwert, wie er aus der CDU nun wieder ins Gespräch gebracht wurde, lehnte Seehofer ab. „Wir sind für die Obergrenze, und die werden wir mit allem Nachdruck vertreten, vor und nach der Wahl.“ Für diejenigen Ausländer, die nur ein vorübergehendes Aufenthaltsrecht hätten, gebe es derzeit keinen Familiennachzug. „Nach unserer Auffassung soll es auch so bleiben.“

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