München:MAN-Betriebsratschef kritisiert SPD

München (dpa/lby) - MAN-Gesamtbetriebsratschef Saki Stimoniaris hat das strikte Nein der SPD zu einer Neuauflage der großen Koalition kritisiert. Die SPD müsse Verantwortung übernehmen und zum Wohl des Landes auch für die Partei schmerzhafte Kompromisse eingehen. Weil "die vermeintlichen Wahlgewinner es nicht hinbekommen, dieses Land zu regieren, muss die SPD bereit sein für eine große Koalition", sagte der Gewerkschafter am Dienstag in München und mahnte: "Die SPD hat eine historische Verantwortung für Deutschland."

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München (dpa/lby) - MAN-Gesamtbetriebsratschef Saki Stimoniaris hat das strikte Nein der SPD zu einer Neuauflage der großen Koalition kritisiert. Die SPD müsse Verantwortung übernehmen und zum Wohl des Landes auch für die Partei schmerzhafte Kompromisse eingehen. Weil „die vermeintlichen Wahlgewinner es nicht hinbekommen, dieses Land zu regieren, muss die SPD bereit sein für eine große Koalition“, sagte der Gewerkschafter am Dienstag in München und mahnte: „Die SPD hat eine historische Verantwortung für Deutschland.“

Nach dem Scheitern der Sondierungsgespräche von CDU/CSU, FDP und Grünen für eine Jamaika-Koalition sind jetzt eine große Koalition, eine Minderheitsregierung oder Neuwahlen möglich. Die SPD will Neuwahlen. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier rief die Parteien auf, sich erneut um eine Regierungsbildung zu bemühen. An diesem Mittwoch will er mit SPD-Chef Martin Schulz sprechen.

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