München:Bayerischer JU-Chef attackiert Merkel

München (dpa/lby) - Vor dem Deutschlandtag der Jungen Union (JU) in Dresden hat sich der CSU-Parteinachwuchs mit herber Kritik an Kanzlerin Angela Merkel (CDU) zu Wort gemeldet. Am Wahlabend vom Erreichen strategischer Ziele gesprochen zu haben, sei "ein typischer Fall von Realitätsverweigerung", sagte der bayerische JU-Landeschef Hans Reichhart dem "Münchner Merkur" (Donnerstag). Schuld an der "herben Klatsche" sei Unzufriedenheit mit Merkels Regierungspolitik gewesen ("Durchmanövrieren, ohne Position zu beziehen"), aber auch ein schlechtes Management der Flüchtlingskrise. "Ich wünsche mir, dass Merkel künftig das vertritt, wofür unsere Parteien stehen - und nicht über den Dingen schwebt", sagte Reichhart. "Wir bräuchten ein klares Bekenntnis der Kanzlerin: Ich habe verstanden, wir ändern die Politik."

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München (dpa/lby) - Vor dem Deutschlandtag der Jungen Union (JU) in Dresden hat sich der CSU-Parteinachwuchs mit herber Kritik an Kanzlerin Angela Merkel (CDU) zu Wort gemeldet. Am Wahlabend vom Erreichen strategischer Ziele gesprochen zu haben, sei „ein typischer Fall von Realitätsverweigerung“, sagte der bayerische JU-Landeschef Hans Reichhart dem „Münchner Merkur“ (Donnerstag). Schuld an der „herben Klatsche“ sei Unzufriedenheit mit Merkels Regierungspolitik gewesen (Durchmanövrieren, ohne Position zu beziehen), aber auch ein schlechtes Management der Flüchtlingskrise. „Ich wünsche mir, dass Merkel künftig das vertritt, wofür unsere Parteien stehen - und nicht über den Dingen schwebt“, sagte Reichhart. „Wir bräuchten ein klares Bekenntnis der Kanzlerin: Ich habe verstanden, wir ändern die Politik.“

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