Bad Staffelstein:CSU-Papier: mehr Anerkennung und Geld für Pflegekräfte

Bad Staffelstein (dpa/lby) - Neun Monate vor der Landtagswahl will die CSU in Bayern ihre Sozial- und Familienpolitik neu ausrichten. In einer 23-seitigen Resolution, die die Landtagsfraktion am Mittwoch auf ihrer Klausur im fränkischen Kloster Banz beschließen will, fordert sie bessere Pflegebedingungen. "Wir sind darauf angewiesen, dass jemand da ist, um unsere Kinder zu betreuen und uns im Alter zu pflegen", heißt es in dem Papier, welches der Deutschen Presse-Agentur vorliegt.

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Bad Staffelstein (dpa/lby) - Neun Monate vor der Landtagswahl will die CSU in Bayern ihre Sozial- und Familienpolitik neu ausrichten. In einer 23-seitigen Resolution, die die Landtagsfraktion am Mittwoch auf ihrer Klausur im fränkischen Kloster Banz beschließen will, fordert sie bessere Pflegebedingungen. „Wir sind darauf angewiesen, dass jemand da ist, um unsere Kinder zu betreuen und uns im Alter zu pflegen“, heißt es in dem Papier, welches der Deutschen Presse-Agentur vorliegt.

Um den wachsenden Personalbedarf decken zu können, brauche es eine höhere gesellschaftliche Wertschätzung für die Mitarbeiter in den sozialen Berufen. Zugleich müssten die Aus- und Fortbildungsstruktur sowie die Studiengänge reformiert werden, um auch Quereinsteiger besser anzusprechen. „Aber auch die Tarifpartner stehen in der Pflicht: Die Vergütung in den sozialen Berufen muss angemessen sein und Anreize geben, sich auch fortzubilden. Die sozialen Berufe müssen auch finanziell wieder attraktiv werden.“

CSU-Spitzenkandidat Markus Söder hatte bereits im Dezember bei seiner Rede auf dem Parteitag in Nürnberg angekündigt, dem Thema Pflege und Gesundheit mehr Aufmerksamkeit zu schenken. Bei der am Dienstag beginnenden Klausur will Söder den Abgeordneten erstmals seinen Kompass für den Wahlkampf präsentieren. Söder soll das Amt des Ministerpräsidenten in den kommenden drei Monaten von CSU-Chef Horst Seehofer übernehmen - deutlich vor der Landtagswahl Mitte Oktober.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: