Das Smartphone ist die einzige Verbindung. Ohne sie ist alles leer. Abu Ahmed trägt das Handy in der Brusttasche, dort blinkt es auf, wenn eine Nachricht kommt. Abu Mohammed hält es meist in der Hand, zusammen mit der Gebetskette, deren Perlen er nervös durch die Finger gleiten lässt. Mit dem Smartphone halten die beiden Männer Kontakt zur Heimat, zu den Familien drüben im Gazastreifen. Abu Ahmed von einem Krankenzimmer in Jerusalem aus, Abu Mohammed auf seinem Matratzenlager in einer Sporthalle in Ramallah.
Palästinenser in Israel:Die Gestrandeten aus Gaza
Lesezeit: 6 min
Tausende Palästinenser befanden sich in Israel, als der Krieg begann. Sie sind in Sicherheit. Doch was bedeutet das schon, wenn ihre Familien zu Hause leiden?
Von Peter Münch, Jerusalem/Ramallah
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