Öl-Embargo:"Die Suppe muss fließen"

Lesezeit: 8 min

Als ein Zug mit zwanzig Kesselwagen in die Raffinerie einfährt, in die mehr als eine Million Liter Diesel oder Benzin passen, sagt Geschäftsführer Alexander Struck: "Da sieht man mal, dass man nicht der Einzige ist, der tankt." (Foto: Jan Schmidbauer)

Eigentlich wollten sie sich in der Raffinerie in Neustadt an der Donau auf die Zukunft vorbereiten, grüner werden. Aber wenn das Öl-Embargo kommt, müssen sie hier erst mal dafür sorgen, dass Deutschland nicht kollabiert.

Von Jan Schmidbauer, Neustadt an der Donau

Der Ort, an dem es rumpelig werden könnte, ist nur wenige Autominuten von Alexander Strucks Büro entfernt. Der Raffinerie-Chef hat seinen blauen Arbeitsoverall übergezogen. Er nimmt noch einen Helm mit, Handschuhe, Schutzbrille, Vorschrift ist Vorschrift, dann verlässt er sein Büro und steigt in einen kleinen Bus.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusWindenergie in Bayern
:Vom Winde verwöhnt

Selbst wenn morgen kein Öl und kein Gas mehr aus Russland kommen sollten, in Fuchstal hätten sie eher kein Problem damit. Sie haben Windräder. Und das mitten in Bayern.

Von Jan Schmidbauer

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: