SZ Espresso:Das Wochenende kompakt - die Übersicht für Eilige

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Was an diesem Wochenende wichtig war - und was Sie auf SZ.de am meisten interessiert hat.

Von Leila Al-Serori

Das Wochenende kompakt

Sorge vor weiterer Eskalation zwischen Iran und den USA. US-Präsident Trump hat seine Drohung erneuert, bei einer iranischen Racheaktion nach der Tötung des Generals Soleimani auch kulturell wichtige Ziele in Iran angreifen zu wollen. Europäische Regierungen rufen zu Deeskalation auf - zur Nachricht. Wie sich der Konflikt zuletzt immer mehr zugespitzt hat, zeichnen Paul-Anton Krüger und Hubert Wetzel in einer Seite Drei (SZPlus) nach. Die USA sollten sich als Ordnungsmacht in Nahost zurückmelden, kommentiert Tomas Avenarius.

Zwei Parlamentspräsidenten in Venezuela. Nach Monaten des Stillstands hat sich der Machtkampf wieder zugespitzt. Polizisten hinderten den bisherigen Parlamentspräsidenten Juan Guaidó daran, das Abgeordnetenhaus zu betreten, wo er sich zur Wiederwahl stellen wollte. Drinnen wurde unterdessen Luis Parra zu dessen Nachfolger bestimmt. Mehr dazu

Söder will Minister auswechseln. Der CSU-Chef heizt die Debatte über eine Umbildung des Bundeskabinetts weiter an. Diese sei erforderlich, denn mit dieser Mannschaft werde man 2021 in die Bundestagswahl gehen, erklärte Söder zum Auftakt der CSU-Winterklausur im oberbayerischen Seeon. Zum Bericht

Verfahren gegen Ex-Filmmogul Weinstein in New York begonnen. Zwei Frauen stehen in dem Prozess im Mittelpunkt: Mimi Haleyi, eine ehemalige Produktionsassistentin, die den Filmboss beschuldigt, sie zum Oralverkehr gezwungen zu haben, sowie eine Frau, die er 2013 vergewaltigt haben soll. Bis heute werfen Weinstein mehr als 80 Frauen massives Fehlverhalten vor. Die Details von Johanna Bruckner

Siebtes Todesopfer nach Verkehrsunfall in Südtirol. Eine weitere Deutsche erlag ihren Verletzungen. Der 27-Jährige, der betrunken mit seinem Sportwagen in die Urlaubergruppe gerast war, wurde nach Bozen ins Gefängnis gebracht. Zum Bericht

Kriegsfilm gewinnt bei Golden Globes. Netflix galt als Topfavorit bei den Golden Globes, abgeräumt hat aber klassisches Hollywoodkino: Das Kriegsdrama "1917" von Regisseur Sam Mendes wird zum besten Filmdrama gekürt. Renée Zellweger und Joaquin Phoenix sind die Preisträger bei den besten Darstellern. Mehr dazu

3 aus 48 - Meistempfohlen am Wochenende

"Es ging nie um meine Person, sondern immer nur um meinen Glauben". Eigentlich wollte Sener Sahin in seinem Ort Wallerstein als Bürgermeisterkandidat antreten. Doch dann wurde der Gegenwind zu groß. Der Tenor: Ein Moslem und CSU, das passe nicht zusammen. Interview von Jan Schmidbauer

Grüße vom Sofa. Anders als früher gehen junge Leute heute kaum noch aus. Man bleibt zu Hause und sagt lästige Termine ab. Warum sind ausgerechnet jene Millennials, die nach Freiheit und Selbstverwirklichung streben, die neuen Biedermaier? Von Jan Stremmel

Der alte Trickser Söder ist zurück. Der CSU-Chef fordert neue Minister - und zielt damit auf seinen alten Widersacher Seehofer und den Merkel-Vertrauten Altmaier. Das ist ein unfreundlicher Akt, der leicht nach hinten losgehen könnte. Kommentar von Nico Fried

SZ-Leser diskutieren

Gehören Kinderrechte in die Verfassung? "Es spricht nichts dagegen, Kinder ausdrücklich zu erwähnen. Sie sind das vulnerabelste Glied in der Gesellschaft. Sie sind in besonderer Weise auf den Schutz der höchsten Instanz angewiesen", schreibt Voltaire. Muskateller findet dagegen: "Ich denke nicht, dass Kinder hierzulande im Grundgesetz gesondert genannt werden müssen." Walter Stein frägt sich: "Was wäre denn der Unterschied zwischen Kinderrechten und Menschenrechten?" Diskutieren Sie mit.

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