SZ am Abend:Nachrichten am 29. September 2023

Lesezeit: 2 min

Vor der Mittelmeerinsel Lampedusa kommt es immer wieder zu lebensgefährlichen Situationen - hier eine Rettungsaktion der italienischen Küstenwache 2022. (Foto: Pau de la Calle/AP)

Was heute wichtig war.

Von Lisa Nguyen

Nachrichten kompakt

EU schottet sich mit Asylreform ab. Die neue Asylpolitik der Europäischen Union ist eine Zäsur. Flüchtlinge ohne Aussicht auf Anerkennung sollen bald an den Außengrenzen festgehalten werden. Doch das allein wird kaum reichen, um die rechte Welle zu stoppen. Italiens postfaschistische Premierministerin Meloni führt bereits den Ton in der Migrationsdebatte an. Und in Frankreich wartet Le Pen auf ihren Einsatz. Zum Artikel

  • Faeser will Schleuser auf polnischem und tschechischem Staatsgebiet bekämpfen

Bremer CDU-Chef bringt AfD-Zusammenarbeit ins Spiel und tritt zurück. "Warum nicht?", sagt Carsten Meyer-Heder auf die Frage nach einer Kooperation mit der Rechtsaußen-Partei. Er habe vor den Linken in der Bremischen Bürgerschaft mehr Angst als vor manchen Menschen in der AfD. Noch vor der Ausstrahlung des Interviews räumt der Landesvorsitzende der CDU seinen Posten. Zum Artikel

Europa bezieht große Mengen Flüssigerdgas aus Russland. Eigentlich wollen die EU-Staaten dem Kriegstreiber Russland schaden. Trotzdem beziehen manche von ihnen, darunter auch Deutschland, von dort teure LNG-Importe und nehmen hin, dass der Aggressor mit diesem Geld seinen Krieg finanziert. Experten sind der Ansicht, dass der Staatenbund problemlos Flüssiggas von anderen Staaten beziehen könnte, wenn auch zunächst etwas teurer. Zum Artikel (SZ Plus)

Extremisten-Aussteigerprogramm lehnt Zschäpe ab. Ziel des Programms ist es, Aussteigern einen Neustart in der Gesellschaft zu ermöglichen. Der Antrag der verurteilten Rechtsterroristin kommt aber wohl zu früh, weil das Ende ihrer Haft noch nicht absehbar ist. Zschäpe war 2018 zu lebenslanger Haft verurteilt worden. Zum Artikel

Lebensmittelkette Mein Real ist insolvent. 2020 hatte der Düsseldorfer Metro-Konzern knapp 280 Real-Märkte abgestoßen. Nun sollen die letzten 62 Märkte abgewickelt werden, viele der 5000 Arbeitsplätze sind bedroht. Rewe könnte den Retter spielen, Interesse wird auch der Schwarz-Gruppe und Edeka wird auch Interesse nachgesagt. Die Konzentration im deutschen Lebensmittelmarkt dürfte damit noch einmal einen Schub bekommen. Zum Artikel

EXKLUSIV Barmenia und Gothaer fusionieren. Versicherungsfusionen sind sehr selten in Deutschland. Daher ist es umso überraschender, dass sich die zwei mittelgroßen Versicherungskonzerne zusammenschließen. Für Kunden und Mitarbeiter solle sich wenig ändern, heißt es. Die Chefs setzen mit dem Entschluss auf Wachstum und ein größeres Produktangebot. Zum Artikel

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