SZ am Morgen:Nachrichten des Tages - die Übersicht für Eilige

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Boris Rhein wurde im Mai 2022 vom hessischen Landtag zum Nachfolger von Volker Bouffier gekürt. Zuvor war der CDU-Landesvorsitzende und gelernte Rechtsanwalt Innen- und Wissenschaftsminister und zuletzt Landtagspräsident. (Foto: Andreas Arnold/dpa)

Was wichtig ist und wird.

Von Katja Guttmann

Was heute wichtig ist

EKLUSIV Ministerpräsident Rhein: "Der Regierungsstil ist ein Katalysator für die AfD". Die Ampelkoalition überfordere die Menschen im Land mit ihren Reformplänen, wirft Hessens Ministerpräsident Boris Rhein (CDU) der Regierung in Berlin vor. "Diktat statt Debatte - das schadet der Demokratie", sagte er gegenüber der Süddeutschen Zeitung. Konkret kritisiert er, dass die Bundesregierung ihre Vorhaben - vor allem in der Klimapolitik - nicht mit den Menschen diskutiere. Wegen der fehlenden Kommunikation lehnten viele zunehmend das eigentlich richtige Ziel der Klimaneutralität ab. Zum Interview (SZ Plus)

  • MEINUNG Heizungsgesetz: Klimaschutz funktioniert nicht von oben (SZ Plus)

Krawalle in Leipzig am Vorabend von "Tag X". Die für Samstag geplante Solidaritätsdemo für die verurteilte Studentin Lina E. bleibt verboten. Nach dem zunächst friedlichen Verlauf einer Versammlung am Vorabend im Leipziger Stadtteil Connewitz flogen aus einer Menge von mehreren Hundert Vermummten heraus plötzlich Steine und Pyrotechnik auf Beamte. Die Polizei setzte Tränengas ein. Oberbürgermeister Jung ist besorgt um die Sicherheit in der Messestadt. Zum Artikel

Mindestens 238 Tote bei Zugunglück in Indien. Zwei Personenzüge und ein Güterzug sollen bei dem schweren Unglück involviert gewesen sein. Der genaue Unfallhergang ist noch unklar und auch das ganze Ausmaß ist noch nicht absehbar. Etwa 900 Menschen sollen verletzt worden sein. Die Zahl der Opfer wird vermutlich noch steigen. Zum Artikel

Vor Treffen der EU-Innenminister zeichnen sich Kompromisslinien für Migrationspolitik ab. Im Februar starben bei einem Bootsunglück viele Geflüchtete auf dem Weg nach Europa. Recherchen haben ergeben, dass der Vorfall vermeidbar gewesen wäre. Bei einem Treffen in Luxemburg in der kommenden Woche werden die Innenministerinnen und -minister der EU-Staaten über eine Reform der Asylpolitik beraten. Zum Artikel (SZ Plus)

Polens Opposition ruft zum Marsch für die Demokratie. Ein Protestmarsch soll am Sonntag das Ende der rechtsnationalen PiS-Regierung einläuten. Die Organisatoren erwarten mehr als 300 000 Demonstranten aus dem ganzen Land. Befeuert wird der Zulauf durch ein kürzlich verabschiedetes Gesetz, mit dem die PiS-Regierung ihren Lieblingsfeind und schärfsten politischen Konkurrenten Donald Tusk kaltstellen will. Zum Artikel

0:4-Niederlage in der Relegation: Fan-Krawalle bei Bielefelds Debakel. Arminia Bielefeld verliert das Relegations-Hinspiel zur zweiten Liga beim SV Wehen Wiesbaden 0:4. Noch schlimmer ist für den Verein aber das Fehlverhalten der eigenen Anhänger: Nach dem vierten Gegentor fliegen Böller aufs Feld, das Spiel muss 20 Minuten unterbrochen werden. Bielefelds Fabian Klos äußert sich emotional. Zum Artikel

Nach Bayerns Playoff-Aus: Trainer Trinchieri kündigt Abschied an. Die Basketballer des FC Bayern unterliegen Ulm glatt mit 0:3 und verabschieden sich aus dem Rennen um die Meisterschaft. Trainer Andrea Trinchieri sagt danach, dies sei wohl sein letztes Spiel als Trainer der Münchner. Zum Artikel

Was sonst noch wichtig war:

Alles Wichtige zum Krieg in der Ukraine

So landen deutsche Waren doch noch in Russland. Exportdaten zeigen, dass in Ländern wie Kasachstan, Georgien oder Armenien plötzlich viel mehr Elektrogeräte gekauft werden. Kühlschränke, Waschmaschinen aber auch LKWs werden stärker nachgefragt. In Brüssel vermutet man, dass Russland den Handel mit nicht-sanktionierter Ware über Drittländer nutzt, um an Ersatzteile für Waffen zu kommen. Zum Artikel (SZ Plus)

Prigoschin erhebt schwere Vorwürfe gegen Moskau. Das russische Verteidigungsministerium soll den Rückzugsweg der Söldner vermint haben. Das Atomkraftwerk Saporischschja ist nach Angaben der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) seit drei Monaten ohne externe Notstromversorgung. Zum Liveblog

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