SZ am Abend:Nachrichten am 05. Juli 2022

Lesezeit: 2 min

Der Wiederaufbau seines Landes laufe bereits, noch während der Krieg andauere, sagt der ukrainische Premierminister Denys Schmyhal bei der Konferenz in Lugano. (Foto: AFP)

Was heute wichtig war - und was Sie auf SZ.de am meisten interessiert hat.

Von Celine Chorus

Alles zum Krieg in der Ukraine

Prinzipien für den Wiederaufbau der Ukraine vorgestellt. "Die Rechtsstaatlichkeit muss systematisch gestärkt und die Korruption ausgemerzt werden", heißt es in der Abschlusserklärung zur Konferenz in Lugano. Dafür wolle man das Land schnell und nachhaltig modernisieren sowie digitalisieren, sagt der ukrainische Premierminister Schmyhal. Zum Artikel

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Botschafter Melnyk soll vor Rückkehr nach Kiew stehen. Die Äußerungen des ukrainischen Botschafters über den Nationalistenführer Bandera gingen offenbar zu weit. Aus Regierungskreisen ist zu hören, dass Melnyk spätestens zum Herbst seinen Posten in Berlin aufgeben - und womöglich Vize-Außenminister in Kiew werden könnte. Zum Artikel

Nachrichten kompakt

Frankfurts Oberbürgermeister Feldmann kündigt Rücktritt an. Er werde im Januar beantragen, seine Amtszeit zu beenden, schreibt der umstrittene SPD-Politiker in einer persönlichen Erklärung. Selbst seine eigene Partei hatte zuletzt seinen Rücktritt gefordert. Er sieht sich einem Gerichtsverfahren wegen Korruptionsverdachts gegenüber. Zum Artikel

SPD fordert wegen der hohen Inflation mehr Mieterschutz. Angesichts steigender Nebenkosten seien auch Instrumente erforderlich, die über die Vereinbarungen im Koalitionsvertrag hinausgingen. Nötig sei "ein Moratorium bei Kündigungen von Miet- und Pachtverträgen", um diejenigen zu schützen, die ihre Zahlungen nicht mehr leisten könnten. Zum Artikel

Offenbar Chatkonten von Bundestagsabgeordneten übernommen. Verfassungsschutz und BSI warnen, dass sich Unbekannte die Messenger-Zugänge von "hochrangigen politischen Personen" erschlichen hätten. Dabei handele es sich zwar um einen Angriff auf IT-Systeme, aber nicht um einen Hackerangriff im eigentlichen Sinn. Die Bundesämter nennen die Methode ein Beispiel für "Social Engineering". Zum Artikel (SZ Plus)

Prozess wegen Brückeneinsturz von Genua beginnt. Wer trägt Schuld daran, dass im Sommer 2018 der Ponte Morandi einstürzte und 43 Menschen in den Tod riss? In Genua müssen sich 59 Personen vor Gericht verantworten. Es wird erwartet, dass die frühere Betreibergesellschaft versuchen wird, einen ursprünglichen Baufehler ins Feld zu führen, den man bei der Übernahme geerbt habe. Zum Artikel

Was außerdem noch wichtig war

Das hat heute viele Leser interessiert

"Tausende russische Soldaten kommen für nichts ums Leben". Für seine "Spezialoperation" in der Ukraine braucht Putin vor allem eines: junge Männer. Wer für den Staat kämpfen will, bekommt viel Geld, wer nicht will, große Probleme. Die Geschichte eines Kriegsdienstverweigerers. Zum Artikel (SZ Plus)

Facebook-Chef Zuckerberg droht seinen Mitarbeitern. Er erhöht den Druck auf seine Angestellten und ruft sie zur "Selbstselektion" auf. Der einst erfolgsverwöhnte Meta-Konzern schaltet voll in den Krisenmodus. Konzernchef Zuckerberg wird patzig. Zum Artikel

Warum günstig, wenn's auch teuer geht? Für neun Euro kann man seit einem Monat in Deutschland den Nahverkehr nutzen. Trotzdem gibt es viele, die sich noch immer deutlich teurere Monatskarten kaufen. Aber wieso? Zum Artikel

Zu guter Letzt

Scheine machen, Porsche fahren. Mirna Funk fordert mehr Unabhängigkeit, Schweiß und Kraft von den Frauen. Kann man von ihrem Bloß-nicht-jammern-Feminismus etwas lernen? Zum Artikel

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