SZ am Abend:Nachrichten am 17. März 2024

Lesezeit: 2 min

Der russische Präsident Wladimir Putin will sich für weitere sechs Jahre im Amt bestätigen lassen. Bei der Wahl gab es Proteste. (Foto: Mikhail Metzel; Kremlin Pool/dpa)

Was heute wichtig war.

Nachrichten kompakt

Proteste bei Wahl in Russland - Julija Nawalnaja auf Anti-Putin-Demo in Berlin. Der russische Präsident will sich für weitere sechs Jahre im Amt bestätigen lassen - und nutzt dafür Manipulation und Einschüchterung. Trotzdem zeigen die Menschen im ganzen Land, dass sie damit nicht einverstanden sind. Es kommt zu Festnahmen. In Berlin gibt es eine Kundgebung vor der russischen Botschaft, unter anderem mit der Witwe des toten Kremlgegners Alexej Nawalny. Zum Artikel

Scholz auf heikler Mission im Nahen Osten. Der Kanzler will bei einem Besuch in Jerusalem verhindern, dass Israels Regierungschef Netanjahu den Befehl zur Bodenoffensive in Rafah im Gazastreifen erteilt. Er sagt, es bestehe "die Gefahr, dass es bei einer umfassenden Offensive in Rafah zu sehr vielen zivilen Opfern kommt, was furchtbar wäre und unbedingt vermieden werden muss". Zum Artikel (SZ Plus)

Migrationsabkommen: EU zahlt Ägypten 7,5 Milliarden Euro. Das Geld aus Brüssel soll vor allem helfen, die akute Haushaltskrise in Ägypten zu beheben und das Land zu stabilisieren. Hunderte Millionen Euro sind zudem dafür vorgesehen, den ägyptischen Grenzschutz zu stärken. Das Land von Präsident al-Sisi übernimmt eine Schlüsselrolle dabei, die Migration Richtung Europa einzudämmen. Menschenrechtler kritisieren den Deal. Zum Artikel

Erst mal keine Streiks: Bahn und GDL verhandeln wieder. In einer gemeinsamen Erklärung des Konzerns und der Gewerkschaft heißt es: "Zu vielen Themen wurde eine Verständigung erreicht." Zudem machen beide Seiten Hoffnung auf ein Ende der Auseinandersetzungen: "Beide Parteien sind zuversichtlich, in der nächsten Woche ein Ergebnis mitteilen zu können." Zum Artikel (SZ Plus)

SPD "schwer irritiert" über Angriffe von FDP und Grünen. Einige Sozialdemokraten sehen die Ampelkoalition in akuter Gefahr. Grund ist der Umgang der Koalitionspartner mit Kanzler Scholz und Fraktionschef Mützenich wegen der Ukrainepolitik. Der Parteivorsitzende Klingbeil sagt: "Ich wünsche mir, dass wir in der demokratischen Mitte dieses Landes zu einer Geschlossenheit kommen, was die Unterstützung der Ukraine anbelangt." Zum Artikel (SZ Plus)

Trump: Wahlniederlage wird ein "Blutbad" für das Land. Der frühere US-Präsident und aktuelle Präsidentschaftsbewerber macht bei einem Wahlkampfauftritt Prophezeiungen, was den Vereinigten Staaten drohe, sollte er nicht gewählt werden. Ein Sieg für Biden sei für ihn gleichbedeutend mit dem Ende der Demokratie. Bidens Team verurteilt Trumps "Neigung zur Gewalt". Zum Artikel

Deutsche Handballer qualifizieren sich für Olympische Spiele in Paris. Die Mannschaft von Bundestrainer Gislason besiegt Österreich mit 34:31 und sichert sich nach 2016 und 2021 die dritte Olympia-Teilnahme hintereinander. Gislason bleibt damit noch eine Weile im Amt: Sein Vertrag verlängert sich automatisch bis 2027. Der neue Kontrakt war an eine erfolgreiche Olympia-Qualifikation geknüpft. Zum Artikel

Was außerdem noch wichtig war

  • Krieg in Nahost: Bundeswehr weitet Luftbrücke für Gazastreifen aus
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