SZ am Abend:Nachrichten am 22. November 2022

Lesezeit: 2 min

Wer mit Gas kocht oder heizt, soll steigende Preise nicht alleine schultern müssen. Der Staat übernimmt ab 1. Januar zusätzliche Kosten. (Foto: Frank Rumpenhorst/picture alliance/dpa)

Was heute wichtig war - und was Sie auf SZ.de am meisten interessiert hat.

Von Nadja Lissok

Nachrichten kompakt

Gaspreisbremse soll schon von Januar an wirksam werden. Die Bundesregierung will Bürger und Unternehmen früher entlasten als bisher geplant. Die Ampel reagiert damit auf Kritik, sie lasse die Menschen ausgerechnet in den kalten Wintermonaten im Stich. Offiziell bleibt es zwar beim Starttermin 1. März, aber die Energieversorger sollen ihre Kunden rückwirkend für Januar und Februar entlasten. Zum Artikel

  • Wie Uniper zu Deutschlands größtem Krisenfall wurde (SZ Plus)

Ampel und Union verständigen sich auf Sanktionen beim Bürgergeld. Die Ampelkoalition hat mit der Union wohl einen Kompromiss im Streit um die Hartz-IV-Alternative gefunden. Geldkürzungen gegen Hilfebezieher von 30 Prozent sollen bereits von Anfang an möglich sein - und nicht, wie der Entwurf ursprünglich vorsah, erst nach sechs Monaten "Vertrauenszeit". Nun könnte die Reform am Mittwochabend im Vermittlungsausschuss besiegelt werden. Zum Artikel

Scholz wirbt für Handelsabkommen mit den USA. Der Bundeskanzler sorgt sich, dass es infolge eines neuen US-Gesetzes zur Inflationsbekämpfung zu einem Zollkrieg zwischen den USA und Europa kommen könnte. Er wirbt auf dem SZ-Wirtschaftsgipfel deshalb für ein Industriezollabkommen. Zum Artikel

Bundeswehr zieht bis 2024 aus Mali ab. Die Bundesregierung beschließt, den Einsatz in dem westafrikanischen Krisenstaat noch ein weiteres Mal zu verlängern, um ihn dann bis spätestens Mai 2024 geordnet zu beenden. Zum Artikel

Bundesverwaltungsgericht erklärt Corona-Ausgangssperren für rechtswidrig. Im Frühjahr 2020 galten in Bayern die härtesten Ausgangsbeschränkungen Deutschlands. Nun hat das Bundesverwaltungsgericht entschieden, dass Söders rigide Corona-Verordnung unverhältnismäßig war. Damit bestätigt das Gericht ein Urteil des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs vom vergangenen Jahr. Zum Artikel

NSU-Unterstützer Wohlleben muss zurück ins Gefängnis. Der ehemalige NPD-Funktionär war wegen Unterstützung des NSU zu zehn Jahren Haft verurteilt, nach zwei Drittel der Zeit jedoch freigelassen worden. Jetzt muss er auch die Reststrafe von gut drei Jahren absitzen, weil der Bundesgerichtshof ihn weiter als aktiven Teil der gewaltbereiten rechten Szene ansieht. Zum Artikel

Die Lage um das AKW Saporischschja wird immer kritischer. Europas größtes Kernkraftwerk ist erneut beschossen worden. Zwar ist die Anlage laut Internationaler Atomenergie-Organisation weitgehend intakt geblieben, trotzdem sind die Angriffe großer Anlass zur Sorge. Eine entmilitarisierte Sicherheitszone bleibt unwahrscheinlich. Zum Artikel (SZ Plus)

Alles Wichtige zur Fußball-WM

Argentiniens größte Blamage seit 32 Jahren. Der WM-Favorit unterliegt im Auftaktspiel gegen Saudi-Arabien überraschend mit 1:2. Ausgerechnet ein Ballverlust von Lionel Messi löst das 1:1 aus. Zum Artikel

Rewe will nicht mehr mit DFB werben. Der Vertrag zwischen dem Verband und dem Konzern wäre ohnehin ausgelaufen. Rewe verzichtet nun auf bereits bezahlte Werberechte. Der Grund: Die Entscheidung des DFB, nicht mit der "One Love"-Binde aufzulaufen. Zum Live-Blog

Dänemark enttäuscht gegen Tunesien. Gegen mutige und kämpferische Tunesier tut sich der Geheimfavorit lange schwer und kommt nicht über ein 0:0 hinaus. Zum Artikel

Was außerdem noch wichtig war

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