Energiekrise:Wie Uniper zu Deutschlands größtem Krisenfall wurde

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Kraftwerke des Uniper-Konzerns in Gelsenkirchen: Seit dem Ukraine-Krieg ist der Konzern in Existenznot. (Foto: Michael Sohn/AP)

Der bedrohliche Fall des Gasimporteurs steht exemplarisch für die kritische Lage auf dem deutschen Energiemarkt. Die Frage ist: Woher kommt künftig die Energie?

Von Caspar Busse

Es war ein ausgesprochen schlechtes Timing: Am 22. Februar dieses Jahres kommen die zwölf Aufsichtsratsmitglieder des Düsseldorfer Energieunternehmens Uniper zusammen. Am 23. Februar dann wird der 257 Seiten dicke Geschäftsbericht veröffentlicht. Und einen Tag später überfällt Russland die Ukraine - und der Niedergang von Uniper beginnt. Am Ende steht die bislang teuerste Rettungsaktion eines Unternehmens in Deutschland, demnächst soll die Verstaatlichung des Milliardenkonzerns folgen.

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