SZ Espresso:Der Tag kompakt - die Übersicht für Eilige

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Französische Polizisten in Straßburg (Foto: dpa)

Was wichtig ist und wird.

Von Eva Casper

Was wichtig ist

Polizei tötet Angreifer von Straßburg. Dem französischen Innenminister zufolge fanden Einsatzkräfte Chérif Chekatt im Straßburger Stadtteil Neudorf, wohin er nach dem Angriff am Dienstagabend geflohen war. Als sie ihn verhaften wollten, habe er zu schießen begonnen. Die Terrormiliz Islamischer Staat hat den Anschlag inzwischen für sich reklamiert. Zur Meldung

EU sichert Theresa May Unterstützung zu. Den mit London vereinbarten Austrittsvertrag wolle man aber nicht mehr aufschnüren, heißt es in der auf dem EU-Gipfel beschlossenen Brexit-Erklärung. Außerdem wird dort betont, dass der umstrittene Backstop nicht "wünschenswert" sei, berichten Matthias Kolb und Alexander Mühlauer.

Drei Frauen durch Stiche schwer verletzt. Innerhalb von knapp drei Stunden wurden in Nürnberg drei Frauen niedergestochen. Der oder die Täter sind noch auf der Flucht. Mehr dazu

CSU-Generalsekretär verspricht "neue Ära der Zusammenarbeit". Nach Jahren harter Auseinandersetzungen setzt die CSU auf einen Neuanfang mit der CDU. Die Wahl im Oktober sei "eine Zäsur" gewesen, die Partei habe "die Lektion daraus gelernt", sagte Markus Blume im Interview mit der SZ.

Drittes Geschlecht im Geburtenregister möglich. Neben "männlich", "weiblich" und "ohne Angaben" kann künftig auch "divers" ausgewählt werden. Der Lesben- und Schwulenverband kritisiert, Intersexualität werde mit dem neuen Gesetz auf körperliche Abweichungen eingeengt. Zur Nachricht

Was wichtig wird

Kita-Gesetz soll verabschiedet werden. Bundesfamilienministerin Franziska Giffey (SPD) fordert mehr kostenlose Kitas für Geringverdiener und will eine bessere Personalausstattung ermöglichen. Dafür soll der Bund den Ländern bis 2022 rund 5,5 Milliarden Euro zur Verfügung stellen.

Klimagipfel vor Abschluss. Bis zu diesem Freitag sollen auf der Kliamkonferenz der Vereinten Nationen im polnischen Kattowitz gemeinsame Regeln gefunden werden, um das Klimaabkommen von Paris umzusetzen. Die Tagung könnte verlängert werden, denn bis jetzt gibt es kaum Fortschritte, berichtet Michael Bauchmüller.

Frühstücksflocke

Totentanz in Wien. "Ewige Ruhe" gibt es auf dem Wiener Zentralfriedhof eigentlich nicht mehr. Denn seit Neuestem gibt es Nachtführungen über den Gottesacker, die zum wohligen Gruseln einladen. Führerin Gabriele Saeidi gibt aber Entwarnung: "Keine Angst, niemand, der hier bestattet worden ist, hat es aus eigener Kraft wieder aus dem Grab geschafft." Von Peter Münch

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