SZ am Abend:Nachrichten am 24. Juni 2021

Lesezeit: 2 min

In einigen Städten hatten Aktivisten in den vergangenen Tagen gegen die Verabschiedung des ungarischen Gesetzes protestiert, wie hier in Amsterdam. (Foto: imago images/ANP)

Was heute wichtig war - und was Sie auf SZ.de am meisten interessiert hat.

Von Julia Bergmann

Nachrichten kompakt

16 EU-Staaten solidarisieren sich mit LGBTI-Gemeinschaft. Vor dem EU-Gipfel am Donnerstag zeigen sich Bundeskanzlerin Merkel und 15 weitere Staats- und Regierungschefs erneut besorgt über die Bedrohung von Grundrechten. Hintergrund ist das neue Homosexuellen-Gesetz in Ungarn. Zum Artikel

  • Meinung: Warum Ungarn keinesfalls nachgibt

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Ausländischen Pflegekräften steht Mindestlohn zu. Pflege- und Haushaltshilfen, die nach Deutschland vermittelt werden, um dort Senioren zu betreuen, darf nicht weniger gezahlt werden- auch für Bereitschaftszeiten. Das entschied das Bundesarbeitsgericht in einem Grundsatzurteil. Viele Bedürftige können sich nun womöglich nicht mehr in den eigenen vier Wänden betreuen lassen. Zum Artikel

Reporter berichtet von Schüssen Russlands auf britischen Zerstörer. Wurde die britische "HMS Defender" vom russischen Militär vom Kurs abgebracht? Im Streit über die Deutungshoheit über den Zwischenfall vom Mittwoch legt ein Bericht der BBC nahe, dass es sich um eine gefährlichere Konfrontation gehandelt haben könnte. Ein Reporter an Bord, Jonathan Beale, dokumentierte massive Versuche russischer Flugzeuge und Schiffe, den Zerstörer von seinem Kurs abzubringen. Zum Artikel

Merkel: "Auf eine außergewöhnliche Krise haben wir als EU eine außergewöhnliche Antwort gegeben." Im Parlament gibt die Bundeskanzlerin ihre vermutlich letzte Regierungserklärung ab, nüchtern und routiniert. Darauf antwortet unter anderem CDU-Chef Laschet - seine erste Rede dort seit fast einem Vierteljahrhundert. Zum Artikel

Sturm aufs Kapitol: Erstes Urteil gesprochen. Ein US-Bundesrichter verurteilt eine Frau, die bei den Unruhen im Januar als eine der Ersten den Sitz des US-Parlaments betreten hatte. Sie zeigte sich reuig. Zum Artikel

"Es war wie Sexhandel." Seit 13 Jahren lebt Britney Spears unter der Vormundschaft ihres Vaters. Nun spricht sie zum ersten Mal über ihre Sicht der Dinge: Sie habe sich gefühlt wie eine Sklavin. Über eine große Abrechnung. Zum Artikel (SZ Plus)

Weitere wichtige Themen des Tages

Aktuelles zur Corona-Krise

Deutsche Fans sollen nicht nach England reisen. Die strengen Corona-Bestimmungen in England machen eine Reise zum Achtelfinale für die Anhänger des DFB-Teams unmöglich. Das 2:2 gegen Ungarn bringt dem ZDF die bislang beste Quote bei dieser EM. Zum Artikel

NRW: Impftermine für alle frei von Samstag an. Nordrhein-Westfalen verzichtet auf die Priorisierung bei der Terminvergabe in den Impfzentren. Bis Ende Juli soll jeder ein Angebot bekommen haben. Zum Artikel

Das hat heute viele interessiert

1. Erlösung in der 84. Minute. In einer wilden Partie gegen Ungarn scheitern die Deutschen fast schon wieder in der Gruppenphase. Dann erzielt Leon Goretzka das rettende 2:2 fürs Achtelfinale - und schickt eine Botschaft in den ungarischen Fanblock. Zum Artikel

2. Kroos macht Karl Lauterbach glücklich. Der Mittelfeldspieler hält gegen Ungarn die Abstandsregeln ein. Mats Hummels plagt ein schlechtes Gewissen. Und Joshua Kimmich gibt den Bandleader. Die DFB-Elf in der Einzelkritik. Zum Artikel

3. Der letzte Mann an Bord. Fast vier Jahre lang saß Mohammad Aisha auf einem Frachter im Suezkanal fest, weil der Besitzer des Schiffs eine Rechnung nicht bezahlt hat. Eine Geschichte über Einsamkeit und moderne Sklaverei. Zum Artikel

Zu guter Letzt

Kein Sex in der City. Seit 1988 ist es Tradition, dass der Veranstalter Kondome im Olympischen Dorf verteilen lässt. Daraus wird in diesem Jahr in Japan nichts. Zum Artikel

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