Nachrichten kompakt
EU und Großbritannien einigen sich in Nordirland-Frage. Der britische Premierminister Sunak und EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen erklärten, dass das ursprüngliche Nordirland-Protokoll modifiziert werde. Es regelt den Umgang mit Nordirland in Zoll- und Grenzfragen nach dem Brexit. Zum Artikel
- Wie die Lösung beim Nordirland-Protokoll aussehen soll (SZ Plus)
- MEINUNG Entweder die Tory-Hardliner akzeptieren Sunaks Deal - oder sie verlieren ihre Mehrheit (SZ Plus)
- Darum drängte Kommissionspräsidentin von der Leyen auf ein Ende des Streits mit den Briten
EXKLUSIV Tausende Menschen an deutschen Grenzen abgewiesen. Die Bundespolizei weist 2022 etwa 25 500 einreisende Personen zurück, so viele wie seit Jahren nicht. Die meisten sind ohne Pass und gültiges Visum - und bitten den Behörden zufolge auch nicht um Asyl. Die Linke hält das für "kaum glaubhaft" und fordert eine Erklärung von Bundesinnenministerin Faeser. Zum Artikel (SZ Plus)
Italiens größte Oppositionspartei wählt überraschend "Anti-Meloni". Der PD wird künftig erstmals von einer Frau geführt werden. Elly Schlein war Mitglied des Obama-Wahlkampfteams, sie ist sozial-ökologisch und links - und damit ein Gegenmodell zu Italiens Regierungschefin Giorgia Meloni. Zum Artikel
Alles zum Krieg in der Ukraine
Berlin und Washington widersprechen einander in der Panzerdebatte. Dem Weißen Haus zufolge wollte die Bundesregierung nur dann Leopard-2-Panzer an die Ukraine liefern, wenn die USA ihrerseits M1-Abrams-Panzer schickten. Das bekräftigte Jake Sullivan, Sicherheitsberater von US-Präsident Biden, am Wochenende. Die Bundesregierung dagegen bleibt dabei, dass es zwischen beiden Vorgängen kein Junktim gegeben habe. Zum Artikel (SZ Plus)
- MEINUNG Die Bedingung, die nicht so heißen darf (SZ Plus)
Baerbock geißelt Aussetzen des New-Start-Vertrages als "unverantwortlich". Bundesaußenministerin Annalena Baerbock spricht in Genf vor der Abrüstungskonferenz. Sie verurteilt das Ende der russischen Beteiligung an dem multilateralen Vertrag, der die strategischen Atomwaffen begrenzen soll. Die Aussichten für einen Nachfolgevertrag sind schlecht, weil ein solches Abkommen Stabilität und Vertrauen in die Beziehungen voraussetzt. Zum Artikel
- Liveblog zum Krieg: Union hält Scholz verpasste Chancen bei "Zeitenwende" vor
- Wo die Front verläuft - Tag 369 (SZ Plus)
EXKLUSIV "Putin kultiviert seine Irrationalität." Hensoldt-Chef Thomas Müller warnt davor, den russischen Präsidenten zu unterschätzen. Er halte ihn für "wesentlich rationaler, als viele glauben", sagt der Vorstandsvorsitzende des Taufkirchener Rüstungselektronik-Herstellers im SZ-Interview. Zum Interview (SZ Plus)