Krieg in der Ukraine:Die Bedingung, die nicht so heißen darf

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Die "Abrams"-Panzer kommen, damit die "Leopard"-Panzer kommen. So ist es, aber so soll man es nicht sagen. (Foto: JONATHAN NACKSTRAND/AFP)

Die Bundesregierung will jeden Eindruck vermeiden, sie habe den USA die Zusage von "Abrams"-Panzern abgetrotzt. Das verrät viel über das Verhältnis von Olaf Scholz und Joe Biden.

Kommentar von Nicolas Richter

Eigentlich wollte Joe Biden keine Abrams-Panzer in die Ukraine schicken, dann erklärte er sich doch dazu bereit. Der Grund heißt Olaf Scholz. Der Kanzler liefert neue Waffengattungen nur, wenn andere, am besten die USA, dies auch tun. Bidens Sicherheitsberater Jake Sullivan hat es jetzt noch mal erzählt: Die USA haben ihre Abrams versprochen, damit die Deutschen wiederum Leoparden schicken. Der US-Präsident hat sich demnach - zum Wohle des westlichen Bündnisses und der Ukraine -, wie man so schön sagt, von Scholz breitschlagen lassen.

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