SZ am Morgen:Nachrichten des Tages - die Übersicht für Eilige

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Neuer Name, neues Glück? Der Facebook-Konzern soll künftig Meta heißen, gab Gründer Mark Zuckerberg bekannt. (Foto: Eric Risberg/dpa)

Was wichtig ist und wird.

Julia Bergmann

Was heute wichtig ist

Facebook-Konzern heißt künftig Meta. Der neue Name ist ein Hinweis darauf, wo sich das Unternehmen die nächsten Jahre hin entwickeln möchte - nämlich zu einem Konzern, bei dem virtuelle und analoge Wirklichkeit immer mehr ineinander verschwimmen. Firmengründer Mark Zuckerberg will Virtual Reality und Augmented Reality kombinieren, damit sich Menschen als Avatare im digitalen Raum begegnen, gemeinsam arbeiten und miteinander interagieren können. Zum Artikel

Polens Justizminister über EU-Bußgelder: Kein einziger Zloty fließt. Der polnische Staat dürfe sich nicht "der Gesetzlosigkeit unterwerfen", sagt Justizminister Ziobro. "Polen kann und sollte auch nicht nur einen einzigen Zloty zahlen." Der Europäische Gerichtshof hatte geurteilt, das Land solle täglich eine Million Euro überweisen, solange es sich weigert, höchstrichterliche Entscheidungen der EU zu polnischen Justizreformen umzusetzen. Es geht insbesondere um die Anordnung, die Arbeit der umstrittenen Disziplinarkammer zur Bestrafung von Richtern zu stoppen. Sie ist nach EuGH-Entscheidungen nicht mit EU-Regeln zur Unabhängigkeit und Unparteilichkeit der Justiz vereinbar. Zum Artikel

  • Polnisches Parlament: Radikaler Gesetzentwurf gegen sexuelle Minderheiten im Gespräch

Streit um Fischereirechte: Großbritannien bestellt französische Botschafterin ein. Frankreich hat ein britisches Fischerboot wegen angeblich fehlender Lizenzen festgesetzt und droht mit weiteren Maßnahmen. Der Streit darum, wer wo wie viel Fisch aus dem Meer holen darf, bleibt nach dem Brexit ein Dauerthema. Zum Artikel

Biden halbiert sein Sozial- und Klimapaket, um es zu retten. Für den US-Präsidenten rückt ein wichtiger innenpolitischer Erfolg in Reichweite. Dafür muss er dem moderaten Flügel seiner Partei aber weit entgegenkommen. 3,5 Billionen Dollar hätte das Paket ursprünglich kosten sollen, nun sind es 1,75 Billionen Dollar. Die Schrumpfkur ist die Folge eines monatelangen Streits zwischen dem moderaten und dem linken Parteiflügel der Demokraten. Zum Artikel

Apple steigert Gewinn um 68 Prozent. Auch seinen Umsatz konnte der Konzern im vergangenen Quartal massiv erhöhen. Wegen Pandemie und Chip-Krise allerdings nicht so stark, wie von manchen Analysten prognostiziert. Der Konzerngewinn im Ende September abgeschlossenen vierten Geschäftsquartal steigt auf 20,5 Milliarden Dollar. Apple sitzt nun auf Reserven von 191 Milliarden Dollar, denen Schulden von 125 Milliarden Dollar gegenüberstehen. Zum Artikel

Erste Hinrichtung seit sechs Jahren im US-Bundesstaat Oklahoma. John Marion Grant, 60, wurde 1999 wegen Mordes zum Tode verurteilt. In Oklahoma waren Hinrichtungen nach Pannen mit Giftspritzen 2015 ausgesetzt worden. Anfang vergangenen Jahres erklärten die zuständigen Behörden in dem Bundesstaat dann, wieder Hinrichtungen mit der Giftspritze vollstrecken zu wollen, weil eine "zuverlässige Versorgung" mit Medikamenten gewährleistet sei. Zum Artikel

Weitere wichtige Themen

Aktuelles zur Corona-Krise

Wer nicht geimpft ist, will es bleiben. Während die Corona-Inzidenzwerte nach oben schießen, wird die Quote der Immunisierten wohl kaum mehr steigen: Einige Experten befürchten deswegen eine Überlastung der Kliniken. Zum Artikel (SZ Plus)

Söder will die Krankenhausampel regionalisieren. In Bayern liegt die Inzidenz wieder über 200 - und die Infektionszahlen steigen weiter. Daher will der Ministerpräsident vor allem für Corona-Hotspots strengere Regeln. Erneute Verschärfungen der Maßnahmen könnten vor allem Ungeimpfte treffen. Zum Artikel

Aktuelles zur Regierungsbildung

Wie die Koalitionsverhandlungen weiter laufen werden. 22 Arbeitsgruppen mit 300 Politikern aus SPD, FDP und Grünen sollen klären, wie ein gemeinsamer Koalitionsvertrag ausschauen könnte. Worum wird da gerungen? Wer übernimmt welche Aufgaben? Und ist das alles bis zum 10. November zu schaffen? Zum Artikel (SZ Plus)

Lindner will an Pendlerpauschale festhalten. Die Grünen hatten im Wahlkampf eine Begrenzung der Subvention gefordert. FDP-Chef Lindner will lieber die Förderung von Hybrid-Autos streichen. Man werde auch andere Subventionen prüfen, sagt Lindner. "Subventionsabbau darf aber nicht zu einer Steuererhöhung für die arbeitende Mitte werden, wie es bei der Pendlerpauschale der Fall wäre." Zum Artikel

Bester Dinge

Simply the bescht. Der "Lonely Planet" preist eine deutsche Stadt als eines der Topreiseziele weltweit. München ist es nicht, Hamburg auch nicht - es geht auch kleiner. Zum Artikel

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