USA:"New York war immer schon eine schwierige Stadt"

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Mit Demonstrationen machen Menschen in den USA darauf aufmerksam, dass allein im vergangenen Jahr die Übergriffe auf asiatisch aussehende Mitbürger um 164 Prozent zugenommen haben. (Foto: Getty Images via AFP)

Selbst in New York werden immer mehr asiatisch aussehende Menschen beleidigt, verprügelt, gedemütigt. Wegen Corona, wegen Trump, wegen eines Virus, gegen das es keine Impfung gibt: Rassismus.

Von Christian Zaschke

Die Kreuzung Broadway und 22nd Street in Manhattan, Angel Xu geht festen Schrittes darauf zu. Sie hat keine Angst. Zumindest zeigt sie keine. Die Erinnerung ist noch da, aber Xu ist entschlossen, sich von dieser Erinnerung nicht unterkriegen zu lassen. Rechts erhebt sich das Flatiron Building, ein 91 Meter hoher Keil, steingewordenes Drama. Angel Xu hat keine Augen für das spektakuläre Gebäude. Sie fixiert die Kreuzung, auf der es vor gut einem Jahr geschah.

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