SZ Espresso:Der Tag kompakt - die Übersicht für Eilige

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Venezuelas Oppositionsführer Juan Guaidó (Foto: REUTERS)

Was heute wichtig war - und was Sie auf SZ.de am meisten interessiert hat.

Von Tobias Dirr

Der Tag kompakt

Machtkampf in Venezuela spitzt sich zu. Oppositionsführer Guaidó versucht im Ringen mit Präsident Maduro eine Entscheidung zu erzwingen. Er lässt einen prominenten Oppositionellen von Soldaten befreien und behauptet, das Militär laufe nun zu ihm über. Maduros Regierung spricht von einem Putsch einer kleinen Gruppe von Soldaten. Für Mittwoch kündigt Guaidó einen Marsch auf Caracas an. Von Benedikt Peters

Merkel tritt Spekulationen um Rückzug entgegen. Am Montag hatte CDU-Chefin Kramp-Karrenbauer zu einer außerordentlichen Klausur im Juni eingeladen. Dies nährte Spekulationen um eine vorzeitige Ablösung der Kanzlerin. Mit der Bekanntgabe einer Entscheidung zu ihrer beruflichen Zukunft sei aber nicht zu rechnen, sagt Merkel während einer Pressekonferenz mit dem irakischen Premierminister. Von Nico Fried

Weiteres Kinderporno-Material in Lügde gefunden. Beim Abriss der Campingplatz-Behausung des Hauptverdächtigen im Missbrauchsfall von Lügde ist weiteres kinderpornografisches Material gefunden worden. Unter den Mitte April sichergestellten Datenträgern sei eine CD-ROM mit kinderpornografischen Filmen, teilte NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) mit. Er habe die Ermittlungskommission auf nun 79 Mitglieder aufgestockt. Von Christian Wernicke

Japans Kaiser Akihito tritt zurück. In einer kurzen Zeremonie im Palast in Tokio erklärte er seine "Pflichten als Kaiser" für beendet. An der Zeremonie nahmen Kronprinz Naruhito und Kronprinzessin Masako teil. Naruhito wird den Chrysanthementhron am Mittwochmorgen besteigen. Japans Kaiserliche werden streng behütet, jede ihrer Bewegungen wird kontrolliert. Der scheue Kronprinz Naruhito steht vor einer schwierigen Aufgabe, analysiert Christoph Neidhart.

Mutmaßlicher Autoraser von Moers stellt sich der Polizei. Zwei mutmaßliche Raser sollen sich Ostermontag in PS-starken Autos in der niederrheinischen Stadt ein illegales Autorennen geliefert haben. Dabei kam eine unbeteiligte 43-Jährige ums Leben. Der Tatvorwurf gegen den Mann, der keinen Führerschein besitzt, lautet auf Mord. Zur Meldung

Google-Mutter Alphabet macht 30 Prozent weniger Gewinn. Wichtigster Grund dafür ist eine Milliardenstrafe, die die EU gegen den Internetkonzern verhängt hat. Doch auch das Werbegeschäft läuft schlechter als erwartet. Mehr dazu

3 aus 24 - Meistempfohlen heute

Bundesinnenministerium übersieht 30 Jahre deutsche Einheit. Die Mitarbeiter von Minister Seehofer müssen deswegen mit absurder verbaler Akrobatik bei Finanzminister Scholz um 61 Millionen Euro für die Feierlichkeiten bitten. Denn der darf zusätzliches Geld eigentlich nur bei unvorhersehbaren Krisen bewilligen. Von Cerstin Gammelin

Deutsch-französische Kooperation bei der Batteriezellen-Produktion rückt näher. Deutschland und Frankreich wollen gemeinsam den Bau einer Batteriezellen-Fabrik fördern. Man müsse in dem Bereich führend werden, sonst wandere die Autoproduktion nach Asien ab, warnt Altmaier. Von Michael Bauchmüller

Merkel sollte ihr Kabinett umbilden. Fast alle Ressortchefs der CDU haben bisher enttäuscht, vor allem Bildungsministerin Karliczek wirkt überfordert. Wenn Merkel tatsächlich noch Lust hat weiterzuregieren, sollte sie ihre Regierung spätestens nach der Europawahl umbauen. Kommentar von Robert Roßmann

SZ-Leser diskutieren​

Sollte Merkel neue CDU-Minister suchen? Fast alle Ressortchefs der Partei haben bisher enttäuscht, so SZ-Redakteur Robert Roßmann. Leser kayef stimmt dieser Meinung zu: "Die Zeit für neue Minister*innen, die ihrem Amt gerecht werden, ist mehr als überfällig." Für carefull genügt eine Kabinettsumbildung nicht, er fordert den nächsten Schritt: "Merkel sollte nach der Europawahl die Koalition beenden." Diskutieren Sie mit uns.

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