SZ-Podcast "Auf den Punkt":AfD-Spitzenkandidat Krah: Spionierte sein Mitarbeiter für China?

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"Auf den Punkt" - der Nachrichtenpodcast der Süddeutschen Zeitung. (Foto: SZ)

In Dresden wurde ein Mann wegen Spionageverdacht festgenommen. Die Informationen, die er an China weitergegeben haben soll, stammen direkt aus dem EU-Parlament. Dort ist der Verdächtige ein Mitarbeiter des AfD-Spitzenkandidaten Maximilian Krah. Wie gefährlich ist der Fall für Deutschland?

Von Franziska von Malsen und Nico Richter

Innerhalb von wenigen Tagen werden in Deutschland sechs Menschen festgenommen, die alle unter einem ähnlichen Verdacht stehen: Sie sollen für autoritäre Staaten spioniert haben, einmal für Russland, einmal für China.

Und Dienstagfrüh dann die nächste Meldung: Jian G. ist in Dresden verhaftet worden, er soll für China spioniert haben. Sein Fall ist deshalb besonders brisant, weil Jian G. für Maximilian Krah arbeitet, Spitzenkandidat der AfD für die Europawahl.

Seit 2019 soll Jian G. für Krah in Brüssel arbeiten. Die Ermittler gehen davon aus, dass er im Politikbetrieb gewonnene Informationen an das chinesische "Ministerium für Staatssicherheit" übermittelt hat. Vor allem werfen sie ihm vor, chinesische Oppositionelle ausspioniert zu haben, die in Deutschland leben. Sein Chef Krah will von alldem nichts gewusst haben.

Wer ist Jian G. und wie bedrohlich wäre es für die Sicherheit in Deutschland, wenn an den Vorwürfen etwas dran ist? Darüber spricht in dieser Folge Nico Richter gesprochen, Leiter des SZ-Parlamentsbüros in Berlin.

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Moderation, Redaktion: Franziska von Malsen

Redaktion: Leopold Zaak

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