SZ Espresso:Nachrichten kompakt - die Übersicht für Eilige

Lesezeit: 2 min

VW will Fahrverbote verhindern. (Foto: dpa)

Was heute wichtig war - und was Sie auf SZ.de am meisten interessiert hat.

Von Christian Simon

Der Tag kompakt

VW will alte Diesel verschrotten. Der Konzern will Kunden, die ihren alten Diesel gegen einen neuen eintauschen, Prämien von bis zu 10 000 Euro gewähren; Dieselfahrer außerhalb der 14 schmutzigsten deutschen Städte bleiben aber außen vor. Zur Meldung. Dass der Konzern aus dem wohl größten Industriebetrug seit dem Zweiten Weltkrieg auch noch Profit schlagen will, ist eine Frechheit, kommentiert Angelika Slavik.

Italiens Schulden alarmieren die EU. Mehrere Staats- und Regierungschefs warnen Rom beim EU-Gipfel in Brüssel davor, mit neuen Milliarden-Krediten teure Wahlversprechen zu finanzieren. Österreichs Kanzler Kurz hält das für "gefährlich". Zum Text. Auch beim Brexit gibt es Schwierigkeiten: Theresa May präsentiert nicht einmal neue Vorschläge. Sie steuert ein Abkommen in letzter Minute an, berichtet Matthias Kolb.

Grüne könnten in Hessen zweitstärkste Kraft werden. Würde schon kommenden Sonntag gewählt, käme die CDU nur noch auf 26 Prozent, die SPD auf 20 und die Grünen kämen auf 22 Prozent, berichtet das ZDF. Damit wäre eine große Koalition nicht möglich - dafür aber ein grüner Ministerpräsident. Alle Informationen

CSU will Koalitionsverhandlungen mit Freien Wählern. Die Gespräche sollen am Freitag beginnen. Einer bayerischen Koalition mit den Grünen erteilte die Partei von Ministerpräsident Söder eine Absage. Besonders bei den Themen Asyl und innere Sicherheit seien unterschiedliche Weltbilder aufeinandergestoßen. Zum Text

Strafanzeige gegen von der Leyen. Die Staatsanwaltschaft Berlin soll prüfen, ob die Ministerin externe Berater vorsätzlich scheinselbstständig beschäftigt hat. Auch der Bundesrechnungshof hat ein Auge auf die Sache. Die Ermittlungen sollen durch eine Anzeige aus dem Umfeld des Verteidigungsministeriums ausgelöst worden sein. Zum Artikel

Trump droht mit Schließung der Grenze zu Mexiko. Das Land müsse Migranten stoppen, schrieb Donald Trump auf Twitter, andernfalls werde er das US-Militär einschalten. Anlass für seine Äußerung sind 2000 Menschen aus Honduras, die sich am Wochenende gemeinsam auf den Weg in die USA gemacht haben. Die Details

3 aus 24 - Meistempfohlen heute

Verfassungsschutz beobachtet mehrere Mitglieder der bayerischen AfD-Fraktion. Sie sollen Verbindungen in die rechtsextremistische Szene oder zu den "Reichsbürgern" haben. Zum Text

Erster schwarzer Bürgermeister Belgiens. Pierre Kompany, Vater des Fußballstars Vincent Kompany, steht ab sofort einer Gemeinde in Brüssel vor. Von Thomas Kirchner

Frauenanteil im bayerischen Landtag. Volksvertreter sollten alle Bevölkerungsgruppen repräsentieren. 26,8 Prozent Frauen sind kein Spiegelbild der Gesellschaft, kommentiert Katja Auer.

SZ-Leser diskutieren​

Ihre Meinung zum Umtauschprogramm von VW. "Da gibt es im Grunde nicht mehr viel zu diskutieren", kommentiert Dan Man und will Konsequenzen ziehen: "Ich fahre zu Zeit meinen letzten VW." "Ist schon eine sehr praktische Lösung", meint Nicki, "Die horrenden Rabatte, die die Hersteller zuletzt beim Verkauf von Neufahrzeugen einräumen müssten, kann man ja beliebig reduzieren, um sie dann wieder um die freiwillige Prämie aufzustocken". Da sich die Politik "nicht rührt", versuche die Autoindustrie nun, "die Folgen des Betrugs zu kommerzialisieren", schreibt Bischofsbrot. kme-martin wundert sich nicht: "Wer einer Aktiengesellschaft wie VW vorwirft, sie handele nicht im Sinne des Verbrauchers oder gar des Gemeinwohls, hat ein paar grundlegende Dinge nicht verstanden." Diskutieren Sie mit uns.

© SZ.de - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: