SZ Espresso:Nachrichten kompakt - die Übersicht für Eilige

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Immer mehr Länder verschärfen die Beschränkungen des öffentlichen Lebens. (Foto: REUTERS)

Was heute wichtig war - und was Sie auf SZ.de am meisten interessiert hat.

Von Tobias Dirr

Das Wichtigste zum Coronavirus

Kritik an Streeck-Papier gegen Shutdown nimmt zu. Das umstrittene Papier zur "Gemeinsamen Position von Wissenschaft und Ärzteschaft" über die deutsche Strategie in der Corona-Pandemie stößt ausgerechnet in Wissenschaft und Ärzteschaft weiter auf Kritik. Am Mittwoch hatte die Kassenärztliche Bundesvereinigung gemeinsam mit den Virologen Streeck und Schmidt-Chanasit die Stellungnahme veröffentlicht, in der sie von einem generellen Shutdown abraten. Von Marlene Weiß

Saarlands Ministerpräsident Hans warnt vor Kollaps in Krankenhäusern. Gerade jetzt, da in der zweiten Corona-Welle jeder Intensiv- und Beatmungsplatz dringend benötigt werde, würden Kliniken aus der Versorgung fallen, Stationen geschlossen und Notaufnahmen abgemeldet. Grund sei fehlendes oder erkranktes Pflegepersonal. Hans fordert aufgrund der Situation einen Rettungsschirm für die Kliniken. Die Meldungen aus Deutschland

Außerdem wichtig

Nachrichten kompakt - was außer dem Coronavirus noch wichtig war

CDU legt Streit über Parteitag bei. Armin Laschet, Friedrich Merz und Norbert Röttgen - die drei Kandidaten für den CDU-Vorsitz - verständigen sich auf Mitte Januar als Termin für das Delegiertentreffen, berichtet Robert Roßmann. Die Einigung zeigt allen Parteien, dass die Demokratie sich unter den Zwängen der Pandemie nicht aufgibt, kommentiert Stefan Braun.

Erste Maschine am BER gestartet. Nach den ersten Ankünften am Samstag können nun auch Fluggäste dort einchecken. Insgesamt standen am Sonntag 23 Starts und Landungen auf dem Flugplan für das neue Terminal. Es sind aber längst noch nicht alle Fluggesellschaften eingezogen. Warum die Eröffnung nicht ganz glatt lief, berichten Jens Flottau und Jan Heidtmann.

Orthodoxer Priester vor Kirche in Lyon durch Schüsse verletzt. Auf den Geistlichen sei zweimal geschossen worden, als er die Kirche abschließen wollte, hieß es aus französischen Polizeikreisen. Eine Person wurde kurzeitig festgenommen, ist aber inzwischen wieder frei gelassen worden. Zur Nachricht

Trump-Anhänger versuchen Wahlkampfbus von der Straße abzudrängen. Die Parteivorsitzende der Demokraten im texanischen Travis County, Katie Naranjo, schrieb auf Twitter, dass die Kolonne aus mehreren SUVs "das Auto einer Person gerammt und dabei Beleidigungen und Drohungen gerufen" habe. Nach vier Jahren unter Donald Trump stehen sich zwei Amerikas so erbittert gegenüber wie seit dem Bürgerkrieg nicht mehr. Lesen Sie die Reportage einer Reise durch ein zerrissenes Land mit SZ Plus.

Sean Connery ist tot. Er machte James Bond zur perfekten Werbefigur des Nachkriegskapitalismus, sein schelmisches Lächeln prägte das Kino fast sechs Jahrzehnte lang. Nun ist er im Alter von 90 Jahren gestorben. Zum Nachruf von David Steinitz

Mann tötet 13-Jährigen mit Messer - Täter flüchtig. Eine Gruppe von Jugendlichen und Kindern trifft in der Nacht zum Sonntag in einem Berliner Park auf einen unbekannten Mann und gerät mit ihm in Streit. Am Ende ist ein 13 Jahre alter Junge tot und ein junger Mann schwer verletzt. Zur Nachricht

3 aus 24 - Meistempfohlen heute

Wie Söders angeblicher Aufruf zur Bespitzelung Karriere macht. Am Donnerstag verbreitete sich die Nachricht, Bayerns Ministerpräsident habe zum Denunzieren von Corona-Verstößen aufgefordert. Nur: Die Geschichte stimmt nicht. Die Chronik einer Ente. Von Sebastian Beck, Andreas Glas und Paula Trautmann

"Wir werden noch lange mit dem Virus leben müssen." Der Virologe Hendrik Streeck hält den Shutdown für verfrüht und plädiert für weniger Angst im Umgang mit Sars-CoV-2. Ein Gespräch über den Schutz von Risikogruppen, "Querdenker" und Streit unter Kollegen. Interview von Christina Berndt und Felix Hütten

Abwählen! Donald Trump hat in vier Jahren unschätzbaren Schaden an der Demokratie und der von den USA gebauten Weltordnung angerichtet. Nun entscheiden die Amerikaner - und sie haben eigentlich keine Wahl. Kommentar von Stefan Kornelius

SZ-Leser diskutieren​

Subventionen nur noch für klimafreundliche Unternehmen? "Natürlich darf heute nur noch umweltfreundliche und nachhaltige Technologien gefördert werden", zeigt sich Igor K. überzeugt. Forist crowdvoting sieht es pragmatischer und meint, "Ich träume ja nicht davon, dass diese Subventionen von Heute auf Morgen abgeschafft werden. Wenn sie wenigstens langsam reduziert würden und nicht mehr anwachsen würden, hätten wir schon viel erreicht." Goldi53 macht darauf aufmerksam, dass in letzter Konsequenz "die Verbraucherpreise massiv erhöht werden müssten". Diskutieren Sie mit.

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