SZ Espresso:Nachrichten kompakt - die Übersicht für Eilige

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Illustration: Stefan Dimitrov (Foto: N/A)

Was heute wichtig war - und was Sie auf SZ.de am meisten interessiert hat.

Von Matthias Kohlmaier

Was wichtig war

EXKLUSIV Wirecard-Skandal: Agenten sollen Marsalek geholfen haben. Wie täuschte der frühere Wirecard-Manager die Wirtschaftsprüfer? Jan Marsalek spannte offenbar philippinische Geheimdienstler ein, um heikle Briefe verschwinden zu lassen. Von Christoph Giesen, Klaus Ott, Jörg Schmitt und Nils Wischmeyer

Entscheidung zu Kampfdrohnen für die Bundeswehr rückt näher. Die Verteidigungsministerin will die Bundeswehr so schnell wie möglich mit bewaffneten Drohnen in den Einsatz schicken können. Nun muss sich die SPD entscheiden, ob sie ihren Widerstand dagegen aufgibt. Von Mike Szymanski

Medizin-Nobelpreis für Entdecker des Hepatitis-C-Virus. Der Nobelpreis für Medizin geht an die Amerikaner Harvey Alter und Charles Rice sowie den Briten Michael Houghton. Sie haben mit ihrer Forschung den Weg für Bluttests geebnet. Von Berit Uhlmann

Staatsschutz ermittelt nach antisemitischem Angriff wegen versuchten Mordes. Mit einem Klappspaten hat der Täter einen jüdischen Studenten am Kopf verletzt. Jüdische Organisationen und Vertreter der Politik sind entsetzt. Die Vernehmung des mutmaßlichen Angreifers erweist sich als schwierig, laut den Ermittlern macht er einen "extrem verwirrten Eindruck". Zur Nachricht

Zahl der Geflüchteten in Deutschland erstmals seit 2011 gesunken. Mitte 2020 lebten hierzulande etwa 62 000 Geflüchtete weniger als noch Ende 2019. Grund für den Rückgang ist laut Bundesinnenministerium, dass der Schutzstatus von Personen widerrufen worden, zurückgenommen worden oder erloschen ist. Zur Meldung

Coronavirus

Zehn statt 14 Tage Quarantäne für Einreisende aus Risikogebieten. Die Quarantänepflicht für Rückkehrer aus Risikogebieten wird verkürzt. Gesundheitsminister Spahn kritisiert Berlin und Bremen für ihre laxe Umsetzung der Corona-Regeln. Nachrichten aus Deutschland

WHO: Vermutlich zehn Prozent der Weltbevölkerung infiziert. "Wir gehen jetzt in eine schwierige Phase hinein", sagt der oberste Notfall-Experte der Weltgesundheitsorganisation. In Paris gilt die "maximale Alarmstufe", Bars und Cafés werden geschlossen. Nachrichten aus aller Welt

Der tiefe Eingriff in die Arbeitswelt ist längst passiert. Arbeitsminister Heil will das Recht auf 24 Tage Home-Office im Jahr gesetzlich festschreiben. Einen Kulturwandel wird dieses Gesetz nicht bewirken. Den hat Corona längst erzwungen, kommentiert Nina von Hardenberg.

Außerdem wichtig:

  • US-Präsident: Der Doktor, der Trump gesund redet.
  • Covid-19 in Bayern: Kinobetreiber befürchten beispielloses Kinosterben.

3 aus 24 - Meistempfohlen heute

Lieber unbeobachtet bleiben. Akkreditierungen plötzlich ungültig: Die Regierung in Minsk versucht zunehmend, Berichte von Protesten zu unterbinden. Von Silke Bigalke

Ein bisschen Wiesn, ein bisschen Freude. 150 000 Maß Bier und neun vertilgte Ochsen: Mit der oktoberfestlosen Oktoberfestzeit sind Wirte und auch Schausteller zufrieden. Von Franz Kotteder

Der Trump-Unterstützer - das seltsame, exotische Tierchen. Ein Republikaner wird bei "Anne Will" vom Rest der Runde kaum ernst genommen. Eine Historikerin findet, man könne sich der Schadenfreude wegen Trumps Corona-Infektion kaum erwehren. TV-Kritik von Thomas Hummel

SZ-Leser diskutieren​

24 Tage Home-Office im Jahr - richtig so? Leser Reinbolt bejaht: "Wir sind eine Industrienation, streben auf Industrie 4.0 zu, mit KI und mit G5-vernetzter Produktion - da muss nicht mehr der Konstrukteur, sondern die Information reisen." Auch frederike hat nichts dagegen einzuwenden. Doch sollte "ein Ausgleich geschaffen werden für Beschäftigte in Berufen, für die Home-Office nicht in Frage kommt". Droschkenkutsche mahnt, die Politik müsse sich auch mit anderen Aspekten auseinandersetzen. Die Unternehmen würden Büroflächen reduzieren: "Also muss die finanzielle Kompensation für Fläche, Strom und Heizung usw. dem Arbeitnehmer zu Gute kommen." Diskutieren Sie mit.

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