Pandemie:Afrikas Aufholjagd

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Mitarbeiter der Firma Afrigen in ihrem Labor in Kapstadt. Hier soll, mit Unterstützung der WHO, ein Corona-Impfstoff produziert werden, der letztlich eine Kopie des Vakzins von Moderna ist. (Foto: RODGER BOSCH/AFP)

Ein Labor in Kapstadt hat erstmals einen mRNA-Impfstoff hergestellt. Die WHO will die Produktion von Vakzinen auf dem Kontinent drastisch steigern. Warum das Konflikte um den Patentschutz auslösen könnte.

Von Bernd Dörries, Kapstadt

"Es ist einfach magisch", sagt Petro Terblanche. Sie trägt eine rote Hose und steht vor einem Lagerhaus in Montague Gardens, einem der endlosen Vororte von Kapstadt in Südafrika. Nebenan ein Bettenlager, das für Sonderangebote wirbt, gegenüber die Zentrale der Nationalen Seenotrettung. Nicht unbedingt der Ort, an dem man das von Terblanche beschriebene magische Wunder erwarten würde: In der zu einem Labor umgebauten Lagerhalle in einem Industriegebiet wurde vor wenigen Tagen der erste mRNA-Impfstoff Afrikas hergestellt, der gegen Corona wirksam sein soll.

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Von Bernd Dörries, Alexandra Föderl-Schmid, Karin Janker, Oliver Meiler, Frank Nienhuysen, Benedikt Peters, David Pfeifer, Kassian Stroh und Tobias Zick

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