Nahost:Die "unheilige Dreifaltigkeit"

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Viel Durcheinander in Frankfurt: Ein Mann mit einer Israel-Flagge steht unter pro-palästinensischen Demonstranten bei einer Versammlung auf dem Römerberg. (Foto: Boris Roessler/dpa)

Die Historiker Moshe Zimmermann und Moshe Zuckermann unterhalten sich über das komplexe deutsch-israelisch-palästinensische Verhältnis. Und liefern Erkenntnisse, die der aufgeheizten Debatte guttun würden.

Rezension von René Wildangel

Zwei Wochen vor dem Massaker der Hamas vom 7. Oktober und dem Beginn der Bombardierung des Gazastreifens erschien dieses Buch, das auf einem Austausch von zwei emeritierten Professoren zwischen April 2021 und Januar 2022 beruht. Man kann es aktuell kaum lesen, ohne die jüngsten Ereignisse im Kopf zu haben, auch wenn der Gegenstand des Dialogs nicht immer unmittelbar damit verbunden ist. Die Autoren selbst gehören seit Langem zu den wichtigen israelischen Stimmen in Deutschland, die mit fundiertem historischem Blick kritische Analysen und Einordnungen liefern: Zu den deutsch-israelischen Beziehungen, zur Politisierung von Geschichte und zur israelischen Politik gegenüber den Palästinensern.

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