Militärrabbiner:Der Auftrag

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Militärrabbiner: Wenn etwas nicht selbstverständlich ist, braucht es Zeichen: Zum Beispiel dieses, dass deutsche und israelische Soldaten gemeinsam über den Kies der Lagerstraße des KZs Dachau gehen, im Schatten der Pappeln.

Wenn etwas nicht selbstverständlich ist, braucht es Zeichen: Zum Beispiel dieses, dass deutsche und israelische Soldaten gemeinsam über den Kies der Lagerstraße des KZs Dachau gehen, im Schatten der Pappeln.

(Foto: Ralf Schmitt/Luftwaffe)

Nach hundert Jahren gibt es jetzt wieder einen Militärrabbiner in Deutschland. Aber wie realistisch ist es, die Bundeswehr in eine Begegnungsstätte mit jüdischem Leben zu verwandeln? Unterwegs mit Zsolt Balla, der Seelsorger, Aufklärer und Brücke sein soll.

Von Marlene Knobloch

An normalen Tagen läuft man leicht an der Leipziger Synagoge vorbei. Außer dem Klingelschild deutet nichts auf den heiligen Ort hin, auf die maurischen Ornamente, die hölzernen Säulen, den goldenen Davidstern, all das, was sich hinter der schweren Eisentür verbirgt.

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