Druck. Dieses Wort benutzt Hannah Cremer an diesem Nachmittag häufig in ihrem Büro in Leipzig, wo sie die Sozialen Dienste beim Deutschen Roten Kreuz (DRK) leitet. Den Druck spüre man auch in anderen Bereichen ihrer Arbeit, aber eben vor allem bei der Migrationsberatung. Erst Anfang des Jahres musste einer der drei Standorte des DRK, an denen zugewanderte Menschen in verschiedenen Lebenslagen beraten werden, schließen, weil das Geld, das der Staat dafür bereitstellt, einfach nicht mehr reichte.
Asylsuchende in Deutschland:Immer weniger Beratung für immer mehr Migranten
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Weil die Bundesregierung Fördermittel kürzt, streichen Wohlfahrtsverbände Stellen und schließen Beratungsbüros. Wie soll die Hilfe bei der Integration so funktionieren? Ein Besuch beim Deutschen Roten Kreuz.
Von Ayça Balcı, Leipzig/Berlin
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