Vielleicht haben Sie grade ein Schreiben von Ihrem Vermieter im Briefkasten gefunden mit der nächsten Mieterhöhung. Vielleicht fragen Sie sich, ob Sie als Rentner hier noch leben können, weil Sie grade die neue Statistik mit den Mietpreissteigerungen gelesen haben. Vielleicht haben Sie sich aber auch über ausstehende Zahlungen Ihrer Mieter geärgert - oder über die Kosten durch Brandschutzauflagen. Oder Sie sind einfach der Meinung, dass es so auf dem Wohnungsmarkt nicht weitergehen kann.
Dann kommen Sie in die Werkstatt Demokratie und machen Sie mit beim Bessermachen. Im neuen SZ-Projekt, das wir in Kooperation mit der Nemetschek-Stiftung umsetzen, recherchieren wir Themen, die Sie gewählt haben und diskutieren im Anschluss gemeinsam mit Ihnen über Probleme und mögliche Lösungen. In dieser ersten Runde geht es um die Frage, wie Wohnen wieder bezahlbar werden kann und welche klugen Ideen auf dem Weg dahin helfen können.
Seit Anfang August recherchieren unsere Autoren zu dieser Fragestellung. In dieser Woche veröffentlichen wir die Ergebnisse in einem Themenschwerpunkt Wohnen auf SZ.de und in der Süddeutschen Zeitung. Am heutigen Freitag, den 21. September, wollen wir die Themenwoche dann gemeinsam mit Ihnen mit einer Diskussionveranstaltung in München abschließen. Anmelden können Sie sich auf der Website von SZ Events.
Von 18 bis zirka 22 Uhr wollen wir im Impact Hub in Untersendling in Workshops zu verschiedenen Aspekten des Themas gemeinsam überlegen, was sich ändern kann und sollte. Geplant ist bewusst keine klassische Podiumsdiskussion, sondern ein gemeinsames Nachdenken, Debattieren, Inspirieren. Auch deswegen ist die Werkstatt Demokratie offen für jeden. Sie sind ganz sicher nicht zu alt oder zu jung; wir wollen auch nicht nur Mieter zum kollektiven Jammern oder nur Mietsrechtsexperten zu Fachdiskussionen einladen. Im Idealfall kommen am 21. September Menschen mit ganz verschiedenen Interessen, Hintergründen und Wünschen ins Impact Hub und zu einer diversen, lebendigen und lösungsorientierten Diskussion zusammen.
Der Eintritt ist frei, aber wegen des beschränkten Platzes limitiert - das heißt, wenn 100 Anmeldungen eingegangen sind, führen wir eine Warteliste, von der weitere Interessenten nachrücken können. Alle Teilnehmer werden benachrichtigt und mit weiteren Infos zu Zeitplan, Ablauf und zur Anfahrt versorgt. Für alle, die gerne wollen, aber nicht können (weil sie keinen Platz mehr bekommen haben, weil ihnen die Anfahrt zu weit ist oder sie am 21. keine Zeit haben), gibt es im Laufe der Themenwoche Online-Diskussionen auf SZ.de zu verschiedenen Aspekten des Themas.
Und im kommenden Jahr aller Voraussicht nach wieder eine Werkstatt Demokratie zu einem neuen Thema. Vielen Dank für Ihr Interesse und fürs Dabeisein!