USA:Der vorläufige Höhepunkt im republikanischen Machtkampf

Lesezeit: 4 min

Ob die Demokraten Kevin McCarthy (Mitte) noch vermissen werden? (Foto: JONATHAN ERNST/REUTERS)

Noch nie zuvor in der US-Geschichte wurde ein Sprecher des Repräsentantenhauses abgesetzt - noch dazu mit Stimmen aus der eigenen Partei. Unklar ist, wer McCarthy ersetzen soll und welche Rolle Donald Trump dabei spielt.

Von Peter Burghardt

Am Ende fiel der Hammer, den neun Monate lang Kevin McCarthy geschwungen hatte. Diesmal hielt ihn der republikanische Abgeordnete Steve Womack aus Arkansas, er vertrat McCarthy, um den es in dieser historischen Sitzung im US-Kapitol ja ging. Womack verkündete das Ergebnis der Abstimmung: 216 Stimmen für McCarthys Absetzung, 210 dagegen. "Das Amt des Sprechers des Repräsentantenhauses der Vereinigten Staaten wird hiermit für vakant erklärt", sagte Womack vor der amerikanischen Flagge und ließ den Hammer auf ein Brett am Pult sausen.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusUSA
:Der letzte aufrechte Republikaner

Ex-Präsidentschaftskandidat Mitt Romney hat nie aufgehört, Donald Trump zu kritisieren - nun kandidiert er nicht mehr für den Senat. Damit verlieren die Republikaner einen Politiker, dem sein moralischer Kompass meist wichtiger war als Linientreue.

Von Christian Zaschke

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: