Linke und BSW:Zwei Minuten Wagenknecht

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Sie wird mit knapper Redezeit im Bundestag auskommen müssen: Sahra Wagenknecht, Vorsitzende der Partei Bündnis Sahra Wagenknecht - für Vernunft und Gerechtigkeit (BSW). (Foto: Lando Hass/dpa)

Am 2. Februar sollen die Abgeordneten von Linke und BSW im Bundestag als Gruppen anerkannt werden. Das hat kuriose Folgen für die Verteilung der Redezeit im Bundestag.

Von Boris Herrmann und Angelika Slavik, Berlin

Die Abgeordneten der neuen Partei Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) und die verbliebenen Abgeordneten der Linke sollen am 2. Februar vom Bundestag als eigenständige Gruppen anerkannt werden. Entsprechende Informationen der Süddeutschen Zeitung bestätigten mehrere Quellen aus dem Bundestag. Nach dem Austritt der Wagenknecht-Anhänger war die Linksfraktion Anfang Dezember aufgelöst worden, weil sie mit dann nur noch 28 Abgeordneten die Untergrenze von 37 Mandaten nicht mehr erreicht hatte, die für den Fraktionsstatus vorgeschrieben sind. Gleiches gilt für die BSW-Mitglieder, die nur zu zehnt im Bundestag vertreten sind. Auch sie können keine Fraktion bilden.

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