KI-Gesetz:EU-Parlament will künstlicher Intelligenz enge Grenzen setzen

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Abstimmung im Europäischen Parlament in Straßburg über die KI-Verordnung. Vermutlich wird diese nicht vor 2026 bindend. (Foto: Frederick Florin/AFP)

Die Abgeordneten votieren für ein Verbot von Massenüberwachung durch intelligente Software. Zugleich soll das neue Gesetz Innovationen fördern. Schafft die EU diesen Spagat?

Von Jan Diesteldorf, Brüssel

Vom evangelischen Kirchentag bis zur Apokalypse sind es nur ein paar Gedankenschritte. Am vergangenen Wochenende fanden sich Kirchentagsbesucher zum Gottesdienst in der Nürnberger St.-Paul-Kirche ein und sahen Avatare auf einer Leinwand, die 45 Minuten lang predigten, aus der Bibel zitierten, zum Gebet aufriefen. Ein Theologe hatte den Gottesdienst von Chat-GPT schreiben lassen, dem Sprachmodell, das derzeit den Massen zeigt, was künstliche Intelligenz leisten kann. Lustig und verstörend zugleich war das, ein Experiment, ein Blick in die Zukunft. Leitmotiv des Kirchentags: "Jetzt ist die Zeit".

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