Angekündigter Rücktritt:"Parteivorsitz und Kanzlerkandidatur müssen in einer Hand liegen"

  • Überraschend kündigt CDU-Parteichefin Annegret Kramp-Karrenbauer an, nicht als Kanzlerkandidatin anzutreten und den Parteivorsitz in absehbarer Zeit abgeben zu wollen.
  • Die ungeklärte Führungsfrage durch die Trennung von CDU-Vorsitz und Kanzlerschaft habe die Partei geschwächt. Mit ihrer Entscheidung wolle sie die Partei stärken.
  • Ihr Amt als Bundesverteidigungsministerin will Kramp-Karrenbauer aber bis zum Ende der Legislaturperiode weiterführen.
  • In ersten Reaktionen aus der CDU ist von einer "ernsten Situation" die Rede. Auch AKKs mögliche Nachfolger melden sich zu Wort.

Von Jana Anzlinger, Barbara Galaktionow, Thomas Kirchner und Markus C. Schulte von Drach

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