Konflikte:Wegner: Juden in Berlin müssen sich sicher fühlen können

Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner (CDU) gibt nach dem Besuch der Jüdischen Synagoge in der Brunnenstraße 33 ein Statement. (Foto: Soeren Stache/dpa)

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Berlin (dpa/bb) - Gewaltverherrlichung und die Verharmlosung von Terror sind in Berlin nach Angaben des Regierenden Bürgermeisters Kai Wegner (CDU) nicht zu akzeptieren. „Wir werden alles dafür tun, damit Jüdinnen und Juden sich in Berlin wieder sicher fühlen“, sagte der CDU-Politiker der „Berliner Morgenpost“ (Sonntag) mit Blick auf die für Sonntagnachmittag angekündigte Kundgebung gegen Antisemitismus am Brandenburger Tor. „Ich sage das nochmals ganz klar: Wer Gewalt verherrlicht, wer Terror rechtfertigt, verharmlost und relativiert, der gehört nicht zu unserem Berlin.“

„Berlin mit seinem vielfältigen jüdischen Leben darf nicht zu einem Angstort für Jüdinnen und Juden werden. Das ist nicht unser Berlin“, betonte Wegner. „Wir wollen ein Berlin der Freiheit, der Vielfalt, der Sicherheit.“

Am Brandenburger Tor will ein breites Bündnis von Organisationen ein Zeichen gegen Antisemitismus und für Solidarität mit Israel setzen. An der Kundgebung auf Initiative der Deutsch-Israelischen Gesellschaft nehmen Parteien und Religionsgemeinschaften genauso teil wie Gewerkschaften und Arbeitgeberverbände. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier soll die Kundgebung mit einer Ansprache eröffnen.

© dpa-infocom, dpa:231022-99-656748/2

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