USA:Nicht ihre Politik war unsauber, sondern ihre Arbeit

Lesezeit: 1 min

Aus akademischen, nicht aus politischen Gründen zurückgetreten: Claudine Gay (Foto: Stephanie Mitchell/AFP)

Harvard-Präsidentin Claudine Gay stand wegen des Antisemitismus-Vorwurfs zuletzt im Rampenlicht. Zurückgetreten ist sie aus handfesteren Gründen.

Kommentar von Christian Zaschke

Man muss das in einer Zeit der schnellen Nachrichten und schnellen Vorwürfe eigens festhalten: Claudine Gay ist von ihrem Posten als Präsidentin der Harvard University nicht wegen der gegen sie erhobenen Vorwürfe des Antisemitismus zurückgetreten. Diese sind trotz ihres mindestens unglücklichen Auftritts vor dem US-Kongress im Dezember nicht haltbar. Gay, die erste Afroamerikanerin an der Spitze der wohl berühmtesten Universität der westlichen Welt, vertritt keine antisemitischen Positionen.

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