Gesellschaft:Die Frauenquote muss her

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Die erste Frau an der Spitze eines Dax-Konzerns: Jennifer Morgan leitet zusammen mit ihrem Co-Vorstandssprecher Christian Klein Europas größten Softwarehesretller SAP. (Foto: Arnulf Hettrich/imago images)

Die Gleichberechtigung muss per Gesetz erzwungen werden: früher in Ehe und Familie, heute in der Wirtschaft. Dafür ist die Quote ein notwendiges Hilfsmittel.

Kolumne von Heribert Prantl

Eigentlich müsste dieses Gesetz "Starke-Frauen-Gesetz" heißen. Aber es heißt nicht so. Es heißt FüPoG - und ist ein Gesetz, das Lobbyisten der Wirtschaft so heftig bekämpfen, als käme es nicht aus dem Bundestag, sondern aus der Hölle. Das FüPoG ist jetzt fünf Jahre alt und es geht um "die gleichberechtigte Teilhabe von Frauen und Männern an Führungspositionen in der Privatwirtschaft und im öffentlichen Dienst". Es geht darum, dem Gleichberechtigungssatz zur Geltung zur verhelfen; nicht nur auf unteren Ebenen, sondern auch oben, in den Vorständen der Konzerne. Dort klappt das bisher am allerwenigsten.

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