Schweizer Klimaklage:Der Kampf geht weiter

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"Beim Maximum angekommen": Die Co-Präsidentin der Klima-Seniorinnen, Rosmarie Wydler-Wälti (rechts), nach der Urteilsverkündung in Straßburg. (Foto: Christian Hartmann/REUTERS)

Ein europäisches Gericht hat den Schweizer Klima-Seniorinnen in oberster Instanz recht gegeben. Das heißt aber noch lange nicht, dass ihr Land das Urteil auch befolgt.

Von Isabel Pfaff, Bern

Acht Jahre Kampf liegen hinter Rosmarie Wydler-Wälti. An diesem Dienstag nun ging es für die 74-Jährige aus Basel dann ums Ganze: Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) verkündete in Straßburg sein Urteil zur Klage der Schweizer Klima-Seniorinnen, des Vereins, dessen Co-Präsidentin Wydler-Wälti ist und der inzwischen rund 2500 Mitglieder hat. Alle von ihnen sind Frauen, mindestens 64 Jahre alt - und sie finden, dass ihr Land ihre Menschenrechte verletze, weil es nicht genug gegen die Klimaerwärmung tue.

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Rosmarie Wydler-Wälti ist 73 Jahre alt und verklagt die Schweizer Regierung. Die tue zu wenig, um ältere Frauen vor der zunehmenden Hitze zu schützen. Die Aussichten der Klage sind gut.

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