Coronavirus und Klimaschutz:"Unangebracht, rücksichtslos und egoistisch"

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Luisa Neubauer war Initiatorin der Berliner Demonstrationen von Fridays for Future (Foto: Markus Heine/imago)

Früher stand sie freitags mit Tausenden auf der Straße, wegen Corona geht das nicht mehr. Luisa Neubauer spricht über Klimaschutz in Zeiten der Pandemie - und darüber, was sie von Corona-Partys hält.

Interview von Benedikt Peters

Als sie ans Telefon geht, hätte Luisa Neubauer eigentlich auf einem Schiff sein sollen, auf dem Rückweg von Helsinki nach Berlin. In der finnischen Hauptstadt wollte die Klimaaktivistin auf der der Jahreshauptversammlung des Energiekonzerns Fortum protestieren, weil dieser am Kohlekraftwerk Datteln 4 beteiligt ist. Im Sommer soll es in Nordrhein-Westfalen in Betrieb gehen. Doch die 23-Jährige ist zu Hause geblieben. Die Mitglieder von Fridays For Future sagen in diesen Tagen ihre Reisen ab, so wie fast alle Menschen in Deutschland. Auch die freitäglichen Demonstrationen finden nicht statt. Ein Gespräch über Protest, Verantwortung und Klimaschutz in Zeiten von Corona.

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