Landtagswahl:Also er steht stabil

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Von der eigenen Partei gab's 89,5 Prozent: Thomas Kemmerich am Samstag in Erfurt. (Foto: Bodo Schackow/dpa)

Thomas Kemmerich, vor vier Jahren von der AfD vorübergehend zum Ministerpräsidenten von Thüringen gemacht, tritt erneut als FDP-Spitzenkandidat an. Dass er keinerlei Hilfe aus Berlin bekommt? Kann ihm egal sein.

Von Paul-Anton Krüger

Die Lage, aus der Thomas Kemmerich die FDP in Thüringen am 1. September erneut in den Landtag führen will, ist mit "herausfordernd" noch zurückhaltend beschrieben. Schon 2019 hatte es nur gerade so gereicht: Auf 5,0066 Prozent kamen die Liberalen. Die jüngste Umfrage prophezeit ihnen weniger als drei Prozent. Doch der am Samstag von seiner Partei mit 89,5 Prozent der Stimmen offiziell als Spitzenkandidat Nominierte gibt sich ungebrochen zuversichtlich: Acht bis zehn Prozent seien drin, bekräftigte er, der zugleich den Landesverband und die FDP im Landtag anführt.

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