Islamkonferenz:Faeser fordert lautere Stimmen gegen den Extremismus

Lesezeit: 3 min

Innenministerin Nancy Faeser spricht bei einem Treffen mit Vertretern von Bund, Ländern und Kommunen, muslimischen und jüdischen Verbänden sowie Kirchen. (Foto: Christian Ditsch/Imago/epd)

Die Bundesinnenministerin erwartet von Deutschlands Muslimen stärkere Bekenntnisse gegen Antisemitismus - die aber fühlen sich selbst diskriminiert.

Von Constanze von Bullion, Berlin

Doch, auch der Zorn ist zu Besuch im Ministerium. Er zeigt sich allerdings erst nach einer Weile. "Sauerei", sagt vor der Tür der Konferenz der Vorsitzende einer muslimischen Religionsgemeinschaft. Fünf Millionen Muslime lebten in Deutschland, aber das Land schaue nur auf 50 Verirrte, die den Terror der Hamas gegen Israel gefeiert hätten mit Süßigkeiten in Berlin-Neukölln. "Ekelhaft" finde er diese Leute. Aber in der deutschen Politik komme das nicht vor.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusWas ist Antisemitismus?
:Freunde, das ist schmutzig

Antisemitismus ist keine Spezialität einiger böswilliger Leute. Er kann jedem passieren. Eine Warnung.

Von Nele Pollatschek

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: